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Mario Gomez schoss sich unter der Woche im Test gegen Markt Schwaben warm - in Nürnberg ist er trotzdem noch nicht dabei
Mario Gomez schoss sich unter der Woche im Test gegen Markt Schwaben warm - in Nürnberg ist er trotzdem noch nicht dabei

Robben fällt aus, Gomez noch nicht dabei

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München - Tabellenführer Bayern München muss sich im Derby beim 1. FC Nürnberg behaupten, doch der Außenseiter rechnet sich etwas aus - nicht zuletzt weil am Samstag der "Club"-Kapitän wieder an Bord sein wird. Beim Rekordmeister muss Mario Gomez weiter auf sein Comeback warten (Samstag, ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Zeitgleich empfängt der Hamburger SV den FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt sieht sich dem Schlusslicht Augsburg gegenüber.

Nur ein Sieg aus den vergangenen sieben Spielen - die Bilanz der Nürnberger ist besorgniserregend, der Tabellenstand auch, denn die Franken stehen nur noch einen Rang vor dem Relegationsplatz, den der VfL Wolfsburg im Moment belegt. Höchste Zeit also, wieder in die Erfolgsspur zu finden. "Wir machen es wie die Schotten", kündigt Dieter Hecking die Marschroute für Samstag an: "Hinten dicht, und vielleicht reichen uns vorne ja auch zwei Bälle..." Nur Beton anrühren werden die Nürnberger aber nicht. "Wir wollen auch unsere Chance nach vorne suchen", erklärt der Coach, dessen Elf im letzten Heimspiel mit 1:0 gegen Wolfsburg gewann. Zuhause holte der "Club" bislang fünf Punkte, auswärts einen mehr.

Hoffnung gibt ein Blick auf das wiedergenesene Personal. Torwart und Kapitän Raphael Schäfer kehrt in den Kasten zurück, links in der Viererkette könnte Javier Pinola Marvin Plattenhardt ersetzen. Verzichten muss Hecking auf Hanno Balitsch. Für ihn wird Markus Feulner in die Startelf rücken, darauf legte sich der FCN-Coach am Donnerstag fest. Mit einem Schmunzeln analysiert Hecking die Stärke der Bayern: "Es ist natürlich eine Ansammlung von individueller Qualität, die jetzt auch noch entdeckt hat, dass Fußball ein Mannschaftssport ist."

Bei den Münchnern muss Mario Gomez weiter auf sein Comeback warten. Der Nationalspieler, in der laufenden Spielzeit noch ohne Pflichtspieleinsatz, zeigte am Dienstag im Test gegen Markt Schwaben zwar seine Treffsicherheit, schoss vier Tore beim 6:0-Erfolg. Gegen Nürnberg steht Gomez trotzdem noch nicht im Kader. Die zuletzt angeschlagenen Holger Badstuber, Dante, Toni Kroos und Bastian Schweinsteiger stehen dem 67-Jährigen wieder zur Verfügung. Für Badstuber wird aber wohl Daniel van Buyten in der Innenverteidigung auflaufen. Arjen Robben fehlt wegen eines Muskelfaserrisses. In der vergangenen Spielzeit siegten die Münchner beim "Club" durch einen Treffer von Robben mit 1:0.




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Null Punkte, 0:4 Tore - so sieht die Heimbilanz der Hamburger in den letzten beiden Begegnungen aus. Gegen Stuttgart und Bayern gab es für die Elf von Thorsten Fink nichts zu holen, nicht mal ein Tor erzielte der Bundesliga-"Dino". Gegen Mainz soll es nun mit einem Heimerfolg klappen. Mit 14 Punkten stehen die Hamburger im Moment auf Rang 10 der Tabelle, mit einem Sieg könnte die Mannschaft zum FSV aufschließen. Nicht mithelfen kann Paul Scharner, der am vergangenen Wochenende beim 0:0 in Freiburg in der ersten Halbzeit des Feldes verwiesen wurde. Für den Österreicher könnte Jeffrey Bruma oder Michael Mancienne in die Startformation rücken.

Die Mainzer reisen mit viel Selbstbewusstsein an die Elbe. Die Gäste stehen in der Tabelle auf Rang 7, doch auswärts hat die Tuchel-Truppe noch so ihre Probleme, holte nur einen der fünf Saisonsiege in der Fremde. Im defensiven Mittelfeld fällt Julian Baumgartlingeraus, der wegen seiner fünften Gelben Karte in Hamburg nicht spielberechtigt ist. In Tuchels Überlegungen als Baumgartlinger-Ersatz spielen Jan Kirchhoff, Elkin Soto und Marco Caligiuri eine Rolle. "Wie immer werden wir uns auch in Hamburg nicht mit den Konsequenzen unseres Handels beschäftigen, sondern im Handeln bleiben", kündigte Tuchel an.



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Die Eintracht wartet seit vier Spielen auf einen Sieg, steht mit 20 Punkten aber immer noch auf Rang 3 und ist damit immer noch bester Aufsteiger. Trotzdem ist Trainer Armin Veh nach den zuletzt gezeigten Leistungen kritisch: "Vier Punkte aus fünf Spielen sind zu wenig - keine Frage." Gegen Tabellenschlusslicht Augsburg soll der fünfte Heimsieg der Saison eingefahren werden, wodurch die Eintracht zuhause weiter ungeschlagen bleiben würde. 14 Punkte holten die Hessen bislang im eigenen Stadion, der drittbeste Wert der Liga.

Im Angriffszentrum hat Veh gegen Augsburg möglicherweise eine weitere Alternative zur Verfügung. Dorge Kouemaha, ausgeliehen vom FC Brügge (Belgien), steht nach einem Achillessehnen-Riss, den er sich im Feburar dieses Jahres zuzog, wieder im Kader. Verteidiger Carlos Zambrano stieg nach seinem Zehenbruch unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining ein. Mit Veh sitzt übrigens ein gebürtiger Augsburger auf der Trainerbank der Hessen. Insgesamt wirkte der 51-Jährige neun Jahre lang als Spieler und Trainer beim FCA, wo er sowohl als Aktiver, als auch als Übungsleiter seine ersten Schritte machte.

Beim FC Augsburg warten die Anhänger schon seit dem 7. Spieltag auf den zweiten Saisonsieg, zuletzt setzte es drei Niederlagen in Serie. Als wäre dies nicht schon schlimm genug, fällt Torwart Simon Jentzsch bis zum Jahresende mit einer Fingerverletzung aus. Mohamed Amsif wird den Routinier vorerst vertreten. Mit Michael Ratajczak (zuletzt Fortuna Düsseldorf) absolviert ein möglicher Ersatz für Jentzsch im Moment ein Probetraining beim Tabellenschlusslicht. Auf fremdem Platz holten die Augsburger bislang zwei Punkte (zwei Mal 0:0), erzielten aber erst einen Treffer. Deshalb dürfte Trainer Markus Weinzierl froh sein, wieder auf Sascha Mölders zurückgreifen zu können, der am vergangenen Wochenende gegen Dortmund (1:3) den Ehrentreffer für den FCA erzielte. Dem 27-Jährigen winkt in Frankfurt ein Platz in der Startelf.




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