DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig (r.) diskutierte in Dresden intensiv mit den anwesenden Interessensvertretern
DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig (r.) diskutierte in Dresden intensiv mit den anwesenden Interessensvertretern

Rettig: "Abläufe am Spieltag optimieren"

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Dresden - Auch am zweiten Tag der Regionalkonferenz in Dresden widmeten sich die Teilnehmer ganz dem Thema Reisemanagement für Fußballfans und der Frage, wie sich die An- und Abreise gemeinsam gestalten lässt.

Schwerpunktthema Reisemanagement

"Das große Ziel der Regionalkonferenzen ist, Abläufe am Spieltag in jeglicher Hinsicht zu optimieren", sagte DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig am Dienstag bei der ersten der vier zweitägigen Veranstaltungen. Konkret ging es in Dresden darum, Ideen und Visionen zu entwickeln, wie reibungslose Fahrten von Fußballfans gewährleistet werden können.

Acht verschiedene Themen aus dem Bereich Reisemanagement für Fußballfans hatte die AG Regionalkonferenz, in der alle teilnehmenden Gruppen vertreten sind, in den letzten zehn Monaten herausgearbeitet. In Arbeitsgruppen von 15 bis 20 Personen setzten sich die Teilnehmer intensiv mit den vielfältigen Aspekten eines gelungenen Reisemanagements auseinander.

"Bei den Regionalkonferenzen sind alle Netzwerkpartner, die an einem Spieltag beteiligt sind, vertreten", erklärte Rettig. "Sie können abseits der Öffentlichkeit vertrauensvoll, offen, direkt und auch kontrovers diskutieren und ein besseres Verständnis für andere Netzwerkpartner entwickeln."

Seit 2011 tauschen sich auf den Regionalkonferenzen Bundes- und Länder-Polizei, Fanbetreuung der Clubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und seit 2013 auch der 3. Liga, Fanprojekte, Sicherheitsbeauftragte und Veranstaltungsleiter aus. In diesem Jahr nehmen zum ersten Mal auch unabhängige Fanvertreter und Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG an den Konferenzen teil.

Verantwortung aktiv übernehmen

"Wir wollen keine Verantwortung weiterschieben, sondern aktiv übernehmen", beschrieb Thomas Schneider, Leiter Fanangelegenheiten der DFL, die Aufgabe des Fußballs.

"Entscheidend wird sein, ob aus den Diskussionen und den daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen Ergebnisse erzielt werden", ergänzte Rettig. "Die Ergebnisse der Regionalkonferenzen dürfen nicht folgenlos bleiben."

Im Anschluss an die Regionalkonferenzen werden DFL und DFB auf einer gemeinsamen Klausurtagung mit der AG Regionalkonferenz beschließen, welche der Ideen in einem konkreten Projekt umgesetzt werden sollen.

Innerhalb von 15 Monaten sollen die verschiedenen Projekte gestartet und ihre Wirksamkeit geprüft werden. Die Ergebnisse werden im Mai 2015 auf einer gemeinsamen Tagung aller vier Regionalkonferenzen präsentiert.

Thomas Schneider: "Alle Arbeitsgruppen haben hier in Dresden äußerst intensiv über komplexe Themen diskutiert und sich sehr konstruktiv an der Entwicklung von praktikablen Projektideen beteiligt. Ich bin zuversichtlich, dass dieser gemeinsame Weg auch bei den drei noch folgenden Regionalkonferenzen fortgesetzt wird."