Der FC Bayern München um Abwehrchef Dante (v.) trifft im Viertelfinale der Champions League auf Manchester United
Der FC Bayern München um Abwehrchef Dante (v.) trifft im Viertelfinale der Champions League auf Manchester United

Bayerns Dante: "Haben vor niemandem Angst"

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München - Der FC Bayern München trifft im Viertelfinale der Champions League (1./2. und 8./9. April) auf Manchester United, Borussia Dortmund muss erneut gegen Real Madrid ran. Das ergab die Auslosung am Freitagmittag in Nyon. bundesliga.de hat die Reaktionen gesammelt.

Matthias Sammer (Sport-Vorstand FC Bayern München): "Das ist ein hochattraktives Los. Im Achtelfinal-Rückspiel haben sie bewiesen, dass sie zu Großem fähig sind. An guten Tagen sind sie brandgefährlich. Wir sollten nicht zulassen, dass sie zwei gute Tage haben. Ich betrachte das Los als machbar, aber gefährlich."

Philipp Lahm (Kapitän FC Bayern München): "Ein super Los! Ein traumhaftes Stadion, super Atmosphäre, es gab große Duelle in der Vergangenheit. Ich freue mich darauf. Wir dürfen uns nicht von der Tabelle in England blenden lassen. Wir müssen in beiden Duellen unsere Leistung abrufen. Dann haben wir gute Chancen, ins Halbfinale einzuziehen."

Dante (FC Bayern München): "Robin van Persie ist ein Weltklasse-Stürmer, aber wir haben vor niemandem Angst. Wir sind bereit. Wichtig ist, dass wir zuhause alles klar machen können."

Arjen Robben (FC Bayern München): "Es ist ein gutes Los, wir spielen erst auswärts. ManU ist nicht in der besten Verfassung, in der Premier League sind sie nicht oben dabei, aber in der Champions League zählt das nicht. Es ist immer noch eine Top-Mannschaft. Old Trafford ist schon etwas Besonderes, dafür spielen wir alle Fußball." 

Thomas Müller (FC Bayern München): "Es war klar, dass es im Viertelfinale nur Spitzenspiele geben wird. Es war kein Gegner dabei, von dem ich vorher gesagt hätte, den nehme ich mit Handkuss."

Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund): "Wieder Real Madrid - Abwechslung ist ehrlich gesagt etwas anderes. Es war ohnehin klar, dass uns im Viertelfinale eine sehr hohe Hürde im Weg stehen würde. Nun ist es eben vielleicht die höchste, die es im europäischen Fußball gibt. Wir gehen die Spiele gegen Real sehr positiv an. Borussia Dortmund ist extrem stolz, trotz der nicht enden wollenden Verletzungsmisere und der wirtschaftlich vergleichsweise bescheidenen Möglichkeiten zum zweiten Mal hintereinander Teil der besten acht Mannschaften Europas zu sein. Das ist schon jetzt eine herausragende Leistung, und wir hoffen natürlich, es geht noch weiter."

Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): "Real Madrid ist eine ungemein schwierige Aufgabe. Wir haben in der vergangenen Saison vier Mal gegen Real gespielt, zwei Mal gewonnen, ein Mal unentschieden gespielt und das Halbfinal-Rückspiel verloren, sind aber dennoch weitergekommen. Vielleicht steckt das ein Stück weit noch in den Köpfen. Die Konstellation hat sich im Vergleich zu 2012/2013 natürlich verändert. Madrid ist noch stärker geworden. Wir haben leider viele Verletzte, und im Hinspiel wird Robert Lewandowski fehlen. Gut ist, dass wir zuerst auswärts antreten. Das werden zwei Fußball-Festtage, auf die wir uns sehr freuen."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Das ist ein gutes Los. Wenn man sich wiederholt für die Runde der besten acht Mannschaften Europas qualifiziert, muss man einfach damit rechnen, dass es manch eine Paarung eben häufiger gibt - so wie in diesem Fall. Das werden zwei Spiele mit extrem cooler Stimmung. Wir freuen uns wahnsinnig auf diese Herausforderung und werden versuchen, unsere kleine Chance zu nutzen. Dass wir zunächst in Madrid spielen, kann ein Vorteil sein. Es ist sicher nicht an der Zeit, jetzt schon die weiße Flagge zu hissen."

Sebastian Kehl (Kapitän Borussia Dortmund): "Real ist natürlich ein Hammerlos. Die Spanier haben gegen uns noch etwas gut zu machen. Sie sind in dieser Saison auch sicherlich noch ein Stück weit stärker und werden hochkonzentriert an diese Sache herangehen. Ein kleiner Vorteil ist es für uns, erst in Madrid zu spielen. Und klar ist doch: Einen vermeintlich einfachen Gegner bekommst du im Viertelfinale sowieso nicht mehr."