BVB-Legende Alfred "Aki" Schmidt ist im Alter von 81 Jahren verstorben - © © imago / Horst Galuschka
BVB-Legende Alfred "Aki" Schmidt ist im Alter von 81 Jahren verstorben - © © imago / Horst Galuschka

Borussia Dortmund trauert um BVB-Legende Aki Schmidt

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Dortmund - Borussia Dortmund trauert um Alfred "Aki" Schmidt. Einer der größten Borussen aller Zeiten ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren gestorben. Schmidt wurde mit dem BVB 1957 und 1963 Deutscher Meister. Als Kapitän führte er die Mannschaft 1965 zum Sieg im DFB-Pokal und 1966 zum Gewinn des Europapokals der Pokalsieger.

"Borussia Dortmund ist unendlich traurig über den Verlust eines großartigen Borussen, der in der kommenden Woche von unserer Mitgliederversammlung für 60 Jahre inmitten der BVB-Familie geehrt worden wäre", sagt Präsident Dr. Reinhard Rauball: "Aki Schmidt war ein schwarzgelbes Aushängeschild, hat mit dem BVB Deutsche Meisterschaften gefeiert und den DFB-Pokal gewonnen. Er hat als erster Dortmunder Kapitän der Nationalmannschaft und als Mitglied des ersten deutschen Teams, das je im Europapokal triumphiert hat, Maßstäbe gesetzt. Nach seiner aktiven Karriere war er Trainer, hat sich beim BVB für Fanbelange eingesetzt, bis zuletzt Besuchergruppen durch unser Stadion geführt und aktiv im Ältestenrat mitgewirkt. Ich war gestern noch bei Aki und habe viel Optimismus und Zuversicht in ihm gespürt. Dass er nun so plötzlich von uns gegangen ist, trifft uns alle zutiefst. Borussia Dortmund verneigt sich vor einer großen Persönlichkeit, die den BVB nachhaltig geprägt hat."

"Ein großartiger Borusse und lieber Mensch"

Hans-Joachim Watzke erklärt: "Ein großartiger Borusse ist von uns gegangen. Dieser Tag ist für die gesamte BVB-Familie unendlich traurig. Ich erinnere mich an viele sportliche Sternstunden dieses unfassbaren Fußballers und an wunderbare Momente, die wir auch in den vergangenen Jahren miteinander verbracht haben. Aki und mich hat nicht nur der gemeinsame Spitzname verbunden, sondern auch ein sehr enger Draht zueinander. Wir alle werden ihn sehr vermissen."

Wolfgang Paul, Vorsitzender des Ältestenrats ergänzt: "Wir haben einen lieben Menschen verloren, der immer gute Laune verbreitet hat. Ich war vor 14 Tagen noch bei ihm, und da war er noch voller Hoffnung. Als Spieler durfte ich ihn als Kapitän vertreten, und wir haben viele gemeinsame Erfolge feiern dürfen."