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Starke Truppe! Ein Teil der 91 hauptamtlichen Fanbetreuer der Bundesliga und 2. Bundesliga (Foto: Matthias Kern)
Starke Truppe! Ein Teil der 91 hauptamtlichen Fanbetreuer der Bundesliga und 2. Bundesliga (Foto: Matthias Kern)

Proficlubs bauen ihre Fanbetreuung aus

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Köln - Die Bundesliga boomt. Um das festzustellen, genügt ein Blick in Deutschlands Fußballstadien. Egal, wo in der Bundesliga der Ball rollt: Volle Ränge und eine beeindruckende Atmosphäre begleiten das Geschehen auf dem Rasen. Neben der sportlichen Qualität sind die Fans ein elementarer Bestandteil des Erfolgsgeheimnisses der Bundesliga.

14 neue Fanbetreuer in 2013

Keine andere Fußball-Liga der Welt kann einen höheren Zuschauerschnitt vorweisen als Deutschlands Eliteklasse. Damit das auch in Zukunft so bleibt, genießt die Fanbetreuung in der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und den Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga höchste Priorität. Schon länger ist ein hauptamtlicher Fanbetreuer Lizenzierungsvoraussetzung für deutsche Proficlubs. Mit dieser Mindestanforderung geben sich die meisten Vereine und Kapitalgesellschaften allerdings nicht zufrieden. Insgesamt arbeiten 91 Fanbetreuer für die 36 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga, 52 davon in der Bundesliga.

"Die Bundesliga ist wegen der vielen Fans ein Erfolgsmodell. Deshalb müssen wir auch viel für die Fans tun", erklärt Thomas Schneider, Leiter Fanangelegenheiten der DFL. Dem stimmen die deutschen Proficlubs offensichtlich zu, denn allein im Jahr 2013 wurden 14 neue Fanbetreuer eingestellt. Acht in der Bundesliga, sechs in der 2. Bundesliga. Für Schneider kommt das nicht überraschend: "Das Aufgabenfeld der Fanbeauftragten ist größer geworden. Gleichzeitig ist auch die Bedeutung der Fanbeauftragten in der Außenwahrnehmung der Clubs enorm gestiegen."

Auch bei der DFL wurde dementsprechend personell aufgestockt. Seit Anfang September 2013 verstärkt Neele Bäuning als Referentin die Abteilung Fanangelegenheiten der DFL. Zuvor hatte die Sportwissenschaftlerin vier Jahre lang den Kids-Club des SC Paderborn geleitet. Sie wird sich in Zukunft vor allem in den Bereichen Prävention und Inklusion engagieren.

David Moyes outet sich als Bundesliga-Fan

Sowohl Clubs als auch DFL sind personell bestens aufgestellt, damit die Bundesliga auch in Zukunft als leuchtendes Beispiel für die perfekte Kombination aus sportlicher Qualität und fantastischer Stimmung gelten kann. Ein Umstand, der auch im Ausland sehr genau registriert wird. So outete sich David Moyes, Trainer von Manchester United, unlängst als großer Bundesliga-Fan: "Wenn ich mir in Deutschland Spiele angeschaut habe, war ich immer von der Atmosphäre verblüfft. Viele Leute reden über die gute Atmosphäre in der Premier League, aber die Stimmung in Deutschland ist unglaublich."

Ein größeres Kompliment hätte der Nachfolger von Alex Ferguson der Bundesliga kaum machen können. Dass die Bundesliga mittlerweile nicht nur die deutschen, sondern auch die internationalen Fans begeistert, liegt nicht zuletzt auch an der exzellenten Arbeit der 52 Fanbetreuer der 18 Clubs. Dennoch bleiben auch in Zukunft noch Ziele: "Die Zusammenarbeit zwischen den Fanbetreuern der Clubs und den Mitarbeitern der Fan-Projekte möchten wir in Zukunft noch intensivieren", nennt Thomas Schneider ein wichtiges Betätigungsfeld für die kommenden Monate.

Florian Reinecke