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Nagelsmann will Bayern mit der TSG "besonders weh tun"

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Köln - Die TSG 1899 Hoffenheim gehört zu den Überraschungsteam der Bundesliga-Saison. Nach neun Spieltagen liegen die Kraichgauer auf dem dritten Platz in der Tabelle und fahren mit breiter Brust zum Spitzenspiel gegen den FC Bayern München. bundesliga.de hat den Hoffenheimer Höhenflug analysiert - sowohl oben im Video als auch unten im Text.

Nagelsmann macht das Beste aus der Chance

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Auf die so genannte "Nagelsmann-Tabelle" schaut der Mann, dessen Namen diese trägt, mit zwiespältigen Gefühlen. Seit Julian Nagelsmann die TSG Hoffenheim vor fast einem Dreivierteljahr in höchster Not als Cheftrainer übernommen hat, gewannen nur der FC Bayern München und Borussia Dortmund in den folgenden 23 Erstligaspielen mehr Punkte als die TSG, die in diesem Zeitraum 42 Zähler sammelte. Aus einem fast hoffnungslosen Abstiegskandidaten machte Nagelsmann seit Februar eine Top-Mannschaft, die diesen Samstag noch ungeschlagen und mit fünf Siegen in Serie als Dritter zum Spitzenspiel beim Tabellenführer FC Bayern München antritt. Nagelsmann aber sagt: "Von der Platzierung her sind wir eine Spitzenmannschaft, von der Entwicklung her noch nicht."

Aber ohne dass es ein Widerspruch wäre, fügt er hinzu: "Wir haben gute Spiele gemacht und etwas drauf. Ich will, dass man das auch am Samstag in München sieht." Seine Mannschaft solle die spannende Konstellation genießen und in positive Energie auf dem Platz verwandeln. Mut ist ein Charakterzug der diesen Trainer besonders auszeichnet. Mit 29 Jahren ist Nagelsmann noch immer der jüngste Bundesligatrainer. Und bei allem sportlichen Ehrgeiz ist seine bislang steile Erstligakarriere für ihn nicht "selbstverständlich", wie er sagt. Er mache zwar nicht jeden Tag drei Kreuze, erzählt Nagelsmann schmunzelnd, aber dass diese Chance Demut erfordere, wisse er. Nagelsmann macht bislang das Beste aus seiner großen Chance - und seine Mannschaft und seine Spieler immer besser.