Artjoms Rudnevs jubelt über seinen ersten Treffer seit seiner Rückkehr zum HSV - © © getty
Artjoms Rudnevs jubelt über seinen ersten Treffer seit seiner Rückkehr zum HSV - © © getty

Joe Zinnbauer: "Haben noch einen weiten Weg zu gehen"

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Hamburg - Beim Hamburger SV kannte der Jubel nach dem Sieg im Nordderby gegen den Erzrivalen SV Werder Bremen keine Grenzen. Mit 129 Dezibel war der Lautstärkepegel in der Imtech Arena zwischenzeitlich so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Doch nur einen Tag später kehrte am Volkspark schon wieder Ruhe ein. Denn es galt, die Situation sachlich zu analysieren und den kommenden Auftritt in Augsburg konzentriert anzugehen.

Couragierter Auftritt

Einen freien Tag kann sich der Dino, der seit der Bundesligagründung in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten ist, nicht erlauben. Denn auch wenn das 2:0 gegen die Grün-Weißen für wahre Glücksgefühle bei Spielern, Verantwortlichen und vor allen den Fans sorgte, so war die gezeigte Leistung auf dem Platz noch nicht wirklich mit einem Prädikat zu versehen.

"Die Mannschaft sieht, dass es geht. Aber sie muss an sich arbeiten und die Fehler abstellen. Wir haben noch einen weiten Weg zu gehen. Der Sieg gegen Werder tat natürlich gut, aber unsere Konzentration muss schon auf Augsburg gerichtet sein", erklärte Erfolgscoach Joe Zinnbauer.

Zwar zeigten die Hamburger erneut einen couragierten, mannschaftlich geschlossenen Auftritt und hatten den Sieg am Ende vielleicht auch etwas mehr verdient als die Bremer, doch spielerisch ließ der HSV weiter einiges vermissen.

"Wir haben sofort gut ins Spiel gefunden und wollten Akzente setzen. Wir haben es aber leider nicht so richtig geschafft, uns im Strafraum gute Chancen herauszuspielen", haderte Flügelflitzer Nicolai Müller im bundesliga.de-Interview.

Zinnbauer setzt auf Nachwuchs