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Sascha Riether (r.) erkennt beim SC Freiburg einen klaren Aufwärtstrend: "In den letzten beiden Spielen hat man eine Mannschaft gesehen, in der jeder für den anderen gekämpft hat", findet er
Sascha Riether (r.) erkennt beim SC Freiburg einen klaren Aufwärtstrend: "In den letzten beiden Spielen hat man eine Mannschaft gesehen, in der jeder für den anderen gekämpft hat", findet er

Riether: "Wir müssen uns nicht verstecken"

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Köln - In den Tabellenkeller kommt Bewegung. Nachdem am Samstag der SV Werder Bremen und der Hamburger SV mit Siegen vorgelegt hatten, zog der SC Freiburg am Sonntag nach. Mit einer couragierten Vorstellung verdienten sich die Breisgauer einen 1:0-Auswärtssieg beim 1. FC Köln. Es war der erster Dreier in dieser Saison.

"Jeder hat gut gearbeitet"

Für Sascha Riether, der sein Startelf-Debüt für Freiburg gab, war es gleich in mehrfacher Hinsicht ein schöner Abend. Zum einen überzeugte der 31 Jahre alte Ex-Nationalspieler durch eine starke Leistung, zum anderen freute sich Riether über den Auftritt in dem Stadion, in der er vor zweieinhalb Jahren noch selbst gespielt hatte. Entsprechend gut gelaunt stellte sich der Freiburger Mannschaftskapitän nach dem Spiel zum Interview.

Frage: Sascha Riether, Glückwunsch zum 1:0-Auswärtssieg in Köln. Wie groß ist Ihre Erleichterung, endlich am 10. Spieltag den ersten Dreier geholt zu haben?

Sascha Riether: Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen. Die Erleichterung ist riesengroß. Es war der erste Sieg nach so langer Zeit. Wir haben Ruhe bewahrt, sind nicht nervös geworden und haben intensiv gearbeitet. Wir haben ein paar taktische Sachen verändert. Es hat gut funktioniert.

Frage: Hat der SC Freiburg in Köln eine sehr reife Leistung abgeliefert?

Riether: Es war ein sehr souveräner Sieg. Das Pokalspiel bei 1860 München hat uns schon Auftrieb gegeben. Ich glaube schon, dass man gesehen hat, dass wir etwas anders gespielt haben als in den letzten Wochen. Wir waren sehr abgeklärt und haben nicht jeden Pass nach vorne gespielt, sondern den Ball erst einmal laufen lassen, um Sicherheit zu bekommen. Die Kölner sind dann nicht so oft an den Ball gekommen. In der Defensive haben wir richtig gut gestanden. Jeder hat gut gearbeitet. Vorne haben wir immer wieder Nadelstiche gesetzt. Wir hätten noch das 2:0 machen müssen, dann wäre das Spiel früher gegessen gewesen.

Frage: Haben Sie gemerkt, dass Köln auch die Mittel fehlten, um den Sport-Club spielerisch zu knacken?

Riether: Wir wussten, dass die Kölner eine sehr gute Kontermannschaft sind. Das haben sie in den Spielen gegen die großen Mannschaften gezeigt. Deshalb haben wir sie das Spiel machen lassen und selbst gekontert. Das war ein gutes Mittel und letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Sie haben keine Lösung gefunden, um unsere Defensive durcheinanderzuwirbeln. Ich denke, dass unser Sieg verdient war.

"Vorne haben wir immer Potenzial"

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