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Gegen den 1. FC Nürnberg kann Jürgen Klinsmann voraussichtlich wieder auf die Dienste des französischen Ausnahmekönners Franck Ribéry bauen
Gegen den 1. FC Nürnberg kann Jürgen Klinsmann voraussichtlich wieder auf die Dienste des französischen Ausnahmekönners Franck Ribéry bauen

Mit Spaß gegen trübe Gedanken

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Die große Kunst eines Trainers ist es, in entscheidenden Momenten das richtige Gespür für seine Mannschaft zu entwickeln.

Und so hat sich Jürgen Klinsmann am Montag dazu entschlossen, seinen Bayern keine Strafrunden, sondern ein Training mit Spaßfaktor zu verpassen.

"Ein lustiges Training"

So wurde in der Übungsstunde zum Beispiel nicht auf zwei, sondern gleich auf vier Tore gespielt - was für den Betrachter zeitweise etwas konfus aussah, den Spielern aber augenscheinlich Spaß machte.

"Wir haben ein paar Spielformen gemacht, die die Spieler genossen haben", sagte Klinsmann tags darauf und lächelte, "es war ein lustiges Training".

Aufarbeitung des 2:5 gegen Bremen

Das klingt auf den ersten Blick etwas verwirrend nach dem herben 2:5 gegen Bremen am Samstag. Vielleicht ist es aber auch gerade die richtige Maßnahme gegen trübe Gedanken.

Klinsmann sagt, die Schlappe sei "abgehakt". "Ich denke, dass wir intern genügend angesprochen haben."

Rückendeckung für Rensing

Auch mit Torwart Michael Rensing hat Klinsmann noch mal gesprochen - und ihm erneut volle Rückendeckung zugesichert.

"Fehler gehören zu seiner Entwicklung dazu. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Er soll sich überhaupt keine Gedanken machen", betont der Trainer und schickt zur Untermauerung hinterher: "Er wird seinen Weg machen."

Jetzt gegen Nürnberg

Wichtig ist für Klinsmann, was jetzt kommt. Das 2:5 gegen Bremen sei ein Ausbrecher nach unten gewesen. "Das wird jetzt korrigiert", kündigt er an.

Dabei kommt seinem Team zupass, dass am Mittwoch schon wieder das nächste Spiel ansteht, es geht im Pokal gegen Nürnberg. "Die Mannschaft wird reagieren", verspricht der Trainer, "hoffentlich schon gegen Nürnberg".

Ribery steht erstmals zur Verfügung

Dann wird aller Voraussicht nach auch der lang vermisste Franck Ribery wieder mit von der Partie sein. "Er steht im Kader", bestätigt Klinsmann. Ob der quirlige Franzose von Anfang an spielen werde, verriet der Coach - wie zu erwarten - nicht.

Nur so viel sagte Klinsmann: "Die Mannschaft freut sich auf Franck Ribery." Vor allem natürlich auf dessen unberechenbare Aktionen, die frischen Wind ins Mittelfeld bringen werden.

Aber Riberys Rückkehr kommt aus noch einem Grund zum genau richtigen Zeitpunkt. Der Franzose ist Hoffnungsträger und Frohnatur in einem. "Er ist ein Spaßvogel", sagt Klinsmann. Und auch das ist derzeit gefragt beim FC Bayern.

Michael Gerhäußer