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Lukas Podolski (r.) fällt gegen Bayer Leverkusen verletzungsbedingt aus
Lukas Podolski (r.) fällt gegen Bayer Leverkusen verletzungsbedingt aus

Mit breiter Brust unters Bayer-Kreuz

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Der FC Bayern fährt laut Jürgen Klinsmann "mit breiter Brust" und einigen Personalproblemen zum Spitzenspiel (ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) nach Leverkusen.

Mit Kapitän Mark van Bommel, den eine Grippe plagt, und Verteidiger Martin Demichelis (Wadenprobleme) muss Klinsmann zwei Stammspieler ersetzen.

Heiße Atmosphäre erwartet

Dennoch strebt er auf dem Weg zur angepeilten Herbstmeisterschaft einen Sieg an. "Wir sind gut drauf und wollen angreifen, um den Platz da oben möglichst schnell inne zu haben", sagte Klinsmann.

Der Coach erwartet beim Duell des Zweiten gegen den punktgleichen Dritten ein "sehr schwieriges Spiel, eine heiße Atmosphäre und einen hochmotivierten Gegner. Wir haben sehr viel Respekt vor Bayer, sie haben Beeindruckendes geleistet. Aber wir wissen, wo wir hin wollen und was wir dafür zu tun haben".

"Poldi" muss passen

Neben van Bommel und Demichelis muss Klinsmann dabei aber auch auf Lukas Podolski verzichten. Der Nationalstürmer hat nach wie vor Schmerzen am Rücken.

"Diese Probleme rühren von der Bandscheibe her und strahlen ins rechte Bein ab. Er hatte das schon im Januar, nun ist es wieder aufgetreten", erklärte Klinsmann.

Mit Ribery und Toni

Die zuletzt angeschlagenen Stars Franck Ribery (Knöchel) und Luca Toni (Schulter) meldeten sich indes fit, Klinsmann sieht der Begegnung deshalb "sehr zuversichtlich" entgegen. Nationalspieler Philipp Lahm stützt diesen Optimismus. "Wir fahren da hin, um zu gewinnen", sagte er.

Überhaupt sei es das Ziel des Teams, "die beiden Mannschaften, die noch vor uns stehen, zu schlagen". Aus den bis zur Winterpause noch zu spielenden drei Partien strebe die Mannschaft neun Punkte an.

Und dann soll nicht nur der Herbstmeister aus München kommen: "Wir sind der FC Bayern und gehen davon aus, am Ende ganz oben zu stehen."

Mit Kießling und Renato Augusto

Kurzfristig bangte Leverkusens Trainer Bruno Labbadia um Renato Augusto und Stefan Kießling. Während sich Renato Augusto eine Erkältung eingefangen hatte, plagte sich Kießling mit einem Magen-Darm-Virus.

In enger Absprache mit den Vereinsärzten wurde jedoch alles getan, damit die Beiden möglichst schnell wieder auf die Beine kamen. Am Donnerstagnachmittag konnte das Duo das Training komplett mitmachen und so plant das Trainerteam derzeit sowohl mit dem brasilianischen Mittelfeldspieler als auch mit dem Stürmer.

Labbadia setzt auf eigene Qualitäten

"Indem man als Mannschaft funktioniert", entgegnet Leverkusens Coach Bruno Labbadia im Interview auf die Frage, wie man die Bayern denn am besten schlagen könne. "Wir verfügen auch über diese Handlungsschnelligkeit im Team. Der FCB lebt im Moment sehr von Franck Ribery, aber auch von Ze Roberto, der sehr stark ist. Luca Toni ist ebenfalls wieder gut in Form."

Man müsse als Mannschaft stärker sein und dagegenhalten, "aber gleichzeitig auch unsere eigenen individuellen Fähigkeiten abrufen. Dann sehe ich durchaus Möglichkeiten für uns", so Labbadia weiter.

Ex-Bayer-Spieler haben Respekt

Bayerns brasilianischer Innenverteidiger Lucio spielte von 2001 bis 2004 einst selbst für die Werkself, ehe es ihn nach München zog. Der Abwehrmann hat gesunden Respekt vor der Leverkusener Offensivstärke: "Die Siege in Stuttgart und Bremen waren schon beeindruckend. Die Leverkusener spielen sich immer viele Torchancen heraus - das zeigt: hier ist Offensive Trumpf. Und auf Helmes sowie Kießling muss man 90 Minuten höllisch aufpassen."

Auch Ze Roberto trug bereits das Dress der Rheinländer. Er verspricht eine attraktive Partie in der BayArena: "Leverkusen wird sich sicherlich nicht verstecken und versuchen, seinen herzerfrischenden Fußball zu spielen. Das kommt uns zugute. Ich rechne mit einem offenen Spiel auf hohem Niveau."