Medhi Benatia feiert gegen Manchester City ein Doppel-Debüt: In der Champions League und im Trikot des FC Bayern München
Medhi Benatia feiert gegen Manchester City ein Doppel-Debüt: In der Champions League und im Trikot des FC Bayern München

Medhi Benatia: "Im Kopf und im Herz bin ich bei 100 Prozent"

xwhatsappmailcopy-link

München - Was für ein Abend für Medhi Benatia: Der Innenverteidiger feierte gegen Manchester City nicht nur sein Debüt im Trikot des FC Bayern München, sondern lief auch das allererste Mal in der Champions League auf.

"Nervös? Ich war eher sehr konzentriert"

Ganz aufgeregt war der 27-Jährige nach dem Spiel, verrät er im Interview mit fcbayern.de. Kein Auge habe er in der Nacht zubekommen. Nach einem Spiel schlafe er nie. "Zu viel Aufregung, zu viel Adrenalin ... Jetzt nach dem Training werde ich mich ausruhen und mich hinlegen."

Erst am Morgen des Spieltages hat der gebürtige Marokkaner von seinem Einsatz in der Königklasse erfahren: Und "natürlich" sei er bereit gewesen: "Jeder Spieler hat Lust, bei so einem Spiel aufzulaufen." Seinem Trainer Pep Guardiola sei er sehr "dankbar" für das "Vertrauen", welches er ihm "geschenkt" habe - und das, obwohl er "noch nicht bei 100 Prozent" sei.

Trotzdem sei er "im Kopf und im Herz bei 100 Prozent", versichert Medhi Benatia. Und das, obwohl er davor "eineinhalb Monate kein Spiel mehr bestritten" habe. Er müsse "jetzt die Automatismen weiter kennen lernen und brauche Rhythmus". Er sei "überzeugt", dass er "peu à peu immer besser in Form kommen werde".

Nervös sei Medhi Benatia aber nicht vor seinem Einsatz gewesen, bestätigt er. Er sei "eher sehr konzentriert" gewesen. Er habe "sein Bestes gegeben, um zu verstehen, was der Trainer will, seine Ratschläge zu befolgen und der Mannschaft zu helfen".

"Mannschaft mit tollen Jungs"

Angekommen beim FC Bayern sei er "schon lange". Seit seinem "ersten Tag haben alle im Verein alles dafür getan", dass er sich "integriert und wie zuhause fühle", so Benatia. Nach seinem ersten Spiel fühle er sich aber "natürlich noch besser".

Um den Umzug habe sich seine Frau gekümmert, er selbst konnte sich deshalb "voll auf Bayern konzentrieren" und "jeden Tag so gut wie möglich arbeiten".

Beim Eingewöhnen habe ihm wohl besonders Franck Ribery geholfen: "Er spricht Französisch und Deutsch und kann für mich übersetzen". Aber auch Claudio Pizarro, Rafinha, Dante haben ein "offenes Ohr" für ihn. Insgesamt sei es "eine Mannschaft mit tollen Jungs".