In Leverkusen gehörte Lukas Podolski mit zwei Assists und vielen Pässen zu den Top-Spielern.
In Leverkusen gehörte Lukas Podolski mit zwei Assists und vielen Pässen zu den Top-Spielern.

Matrix-Analyse: Aus wenig viel gemacht

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Hamburg - Langsam aber sicher stellt der 1. FC Köln von der den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze her. Getreu dem Motto "Mühsam ernährt sich der Geißbock" sammeln die Kölner Punkt um Punkt. In den vergangenen vier Spielen ging der FC nur ein einziges Mal als Verlierer vom Platz.

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Am 16. Spieltag feierten die Kölner einen wichtigen 1:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Dank des vierten Saisonsiegs - und des dritten "Dreiers" in sieben Spielen - steht der 1. FC Köln auf dem Relegationsplatz.

Podolski früh raus

Dabei mussten die Kölner einen frühen Rückschlag hinnehmen. Publikumsliebling Lukas Podolski hat sich eine Sprunggelenksblessur zugezogen und musste bereits in der 22. Minute ausgewechselt werden. Dabei verletzte sich Podolski schon in den Anfangsminuten, biss aber anschließend so lange eben möglich auf die Zähne.

Doch der Nationalspieler konnte angeschlagen keinerlei Akzente setzen. Die Matrix beweist dies knallhart. Denn Podolski hatte lediglich einen einzigen Ballkontakt - .

"Poldi" zuletzt offensiv und kämpferisch

Eine Woche zuvor gehörte er mit 112 Aktionen noch zu den Aktivposten auf Kölner Seite beim 2:3 in Leverkusen. Da brachte er 40 von 57 Pässen an den Mann, schlug fünf Flanken, bereitete drei Torschüsse vor und .

Beim Remis gegen Wolfsburg am 14. Spieltag war er , gehörte dennoch zu den Leistungsträgern. Er spielte 23 erfolgreiche Pässe, schlug sechs Flanken und hatte zwei Schüsse, die jedoch beide geblockt wurden.

Beim 1:0-Sieg in Stuttgart war er mit 118 Aktionen der auf Kölner Seite. fanden ihr Ziel. Er schlug sieben Flanken und bereitete fünf Schüsse vor. Dazu kam der Siegtreffer. Sein wurde ebenfalls deutlich: Podolski hatte 13 gelungene Abwehraktionen.

Clemens bereitet eigenes Tor vor

Ohne Podolski und den noch immer verletzten Milivoje Novakovic fehlte Köln gegen Frankfurt lange Zeit jegliche Durchschlagskraft. In den ersten 45 Minuten . Der erste Schuss nach der Pause landete dann gleich im Netz. Der 19-Jährige Christian Clemens nahm sich ein Herz und zog aus 20 Metern ab - Tor.

Der Youngster bereitete seinen sogar selbst vor. In der eigenen Hälfte gewann er ein Tackling und sicherte so seiner Elf den Ball. Über die Stationen Martin Lanig, Petit und Mato Jajalo gelangte der Ball zurück zu Clemens, der das Tor aus zentraler Position erzielte.

Mehr Offensive nach der Pause

Insgesamt schossen die Kölner in Halbzeit zwei . Vier der Schüsse gingen aufs Tor und drei der Schüsse gingen aufs Konto von Clemens.

Durch die gesamte Kölner Mannschaft schien zur Pause ein Ruck gegangen zu sein. Wohl wissend, dass Frankfurt ohne Keeper Oka Nikolov und die etatmäßigen Innenverteidiger Maik Franz und Chris auskommen musste, ging der FC nach der Pause wesentlich aggressiver vor.

Das Spiel verlagert

In Halbzeit eins spielte sich das Kölner Spiel weitgehend in der ab (66 Pässe erfolgreich, 28 nicht erfolgreich). In des Gegners Hälfte spielte der FC bei nur 37 erfolgreichen Zuspielen. Zudem leistete sich Köln (gegenüber 33 in der eigenen Hälfte - die meisten als weite Bälle ohne Ziel).

In Halbzeit zwei waren es insgesamt nur 60 Tacklings mit Ballverlust. Wobei sich das Spiel klar nach vorne verlagerte. Denn dieser Art passierten in der eigenen Hälfte und davon wiederum nur fünf (statt vorher 13) rund um oder im .

Nur noch wurden in der eigenen Hälfte gespielt (58 erfolgreich). Dafür gab es in der Frankfurter Hälfte nun 65 Pässe (40 erfolgreich). Zudem wurden die Angriffe konsequenter vorgetragen.