Kasper Hjulmand steht gegen Tripolis vor seinem Debüt als Mainzer Coach (© Imago)
Kasper Hjulmand steht gegen Tripolis vor seinem Debüt als Mainzer Coach (© Imago)

Mainz mit breiter Brust gegen Tripolis

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Mainz - Der 1. FSV Mainz 05 startet mit dem Qualifikations-Hinspiel der Europa League als erster Bundesligist in die neue Spielzeit. Coach Kasper Hjulmand gibt sich vor dem Duell mit dem griechischen Erstligisten Asteras Tripolis (Do., ab 20:15 Uhr im Live-Ticker) durchaus optimistisch.

Hjulmand: "Ohne Träume erreicht man nichts"

"Wir haben Respekt, aber wir haben auch die Qualität, sie zu besiegen", sagte der 42 Jahre alte Däne über die Gäste, die in der abgelaufenen Saison Platz 5 in der heimischen Super League belegten - mit 28 Punkten Rückstand auf Meister Olympiakos Piräus. Trotz aller Zuversicht mahnte Manager Christian Heidel dennnoch vor Tripolis: "Klar, wir sind Favorit. Aber ich kenne die griechische Liga etwas, ganz ohne ist die inzwischen auch nicht mehr. Leicht wird das nicht." Zumal Asteras in der Vorbereitung drei Wochen weiter ist als Mainz.

Das dürfte sich auf dem Spielfeld allerdings nicht bemerkbar machen. Die abgewanderten Eric Maxim Choupo-Moting (Schalke 04) und Zdenek Pospech (Karriereende) sollen durch den serbischen Nationalspieler Filip Djuricic (Benfica Lissabon) beziehungsweise Verteidiger Gonzalo Jara (Nottingham Forrest) ersetzt werden. Heidel jedenfalls kann beim Tabellensiebten der abgelaufenen Spielzeit keinen Qualitätsverlust erkennen. "Wir haben eine richtig gute Mannschaft", erklärte der 51-Jährige voller Zuversicht.

Der Manager spürt offenbar, dass Coach Hjulmand bestens zum FSV passt. Das Motto des Familienvaters aus Aalborg sagt ihm jedenfalls zu: "Ohne Träume erreicht man nichts", behauptet der sympathische Däne gerne. Für ihn stellt der Fußball eine Art "Unterhaltungs-Industrie" dar. Deshalb ist Hjulmand ein 4:4 auch lieber als ein 0:0.

Diaz: "Die Spiele sind sehr speziell"

Dass es in der Europa League aber etwas Geduld braucht, weiß Junior Diaz. "Ich habe in der Europa League schon die ein oder andere Erfahrung sammeln dürfen", so der Linksverteidiger, "die Spiele sind sehr speziell. Man muss auf jeden Fall hochkonzentriert an die Sache gehen. Jeder kleine Fehler wird sofort bestraft und kann in einer Partie den entscheidenden Unterschied machen."

Nicht mit von der Partie ist Petar Sliskovic. Der in der Vorbereitung stark aufspielende Angreifer (Knieverletzung) fällt rund vier bis sechs Wochen aus.