Der Torschütze zum 1:0 und 3:1 - Raffael trifft gegen Bern doppelt - © © imago
Der Torschütze zum 1:0 und 3:1 - Raffael trifft gegen Bern doppelt - © © imago

Liveblog: Gladbach will über Bern in die Champions League

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Köln - Borussia Mönchengladbach will am Abend die erste Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase der Champions League nehmen. bundesliga.de versorgt Sie im Liveblog mit allen Infos rund um das erste Duell gegen Young Boys Bern.

Hier gibt es die Aufstellungen und Statistiken zum Spiel

Hier gibt es den Spielbericht

Daten

Torschüsse: 12:6

Ecken: 1:3

Ballbesitz: 45:55 %

Zweikämpfe: 100:92

90.+3 Min: Abpfiff!

Borussia Mönchengladbach gewinnt hier mit 3:1. Die Elf hat sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel geschaffen. Der Sieg ist verdient, aber dennoch wurden der Mannschaft einige Schwachstellen aufgezeigt. So agierten die Fohlen vor allem defensiv nicht konsequent genug und auch in der Chancenverwertung ist noch Platz nach oben.

88. Min: Letzte Kräfte

Die Berner aber versuchen es weiter, kommen nach einer Ecke nochmal gefährlich vor das Tor von Yann Sommer. Aber man merkt auch, dass bei den Gastgebern die Kräfte schwinden. Sie hatten eine gute Phase im Spiel und auch durchaus gute Chancen - leider hat es für sie nicht gereicht. Den aktuellen Stand im Rückspiel noch zu drehen wird mehr als schwer.

87. Min: Gute Vorstellung

Die Gladbacher haben nach einer kleinen Schwächephase gezeigt, dass sie unbedingt in die Gruppenphase der Champions League einziehen wollen. Mit drei Auswärtstreffern haben sie sich für das Rückspiel eine super Ausgangslage geschaffen.

81. Min: Wechsel und Debüt

Für Traore kommt Vestergaard ins Spiel. Für ihn ist das Debüt im Gladbacher Dress, in der Sommerpause ist er von Werder Bremen zur Borussia gekommen.

Auch Stindl verlässt den Platz, es kommt Johnson.

75. Min: Dominanz

So schnell kann es gehen. Da haben die Berner eine kurze Phase der Überlegenheit, gewinnen an Schwung durch den Ausgleichstreffer. Und dann machen die Fohlen kurzen Prozess. Super Treffer von Hahn und Raffael!

70. Min: Raffael zum Zweiten!

Keine zwei Minuten nach dem letzten Treffer gelingt Raffael sein nächster Treffer und die Fohlen erhöhen ihre Führung auf 3:1! Wendt kann von links ungestört flanken und findet Raffael auf Höhe des rechten Pfostens. Der hat ebenfalls keinen Gegenspieler und macht aus sieben Metern kurzen Prozess. Dabei hilft ihm ein Gegenspieler der unhaltbar ins Tor abfälscht.

- © gettyimages / Steinbach

67. Min: TOOR!

Keine 60 Sekunden nach seiner Einwechslung macht er den Treffer! Andre Hahn wird seiner Joker-Rolle gerecht und bringt sein Team wieder in Führung. Und so ist es passiert: Stindl will auf Hahn ablegen, der steht in kurzer Distanz vor dem Tor und schiebt ein. Bei genauer Betrachtung steht der Schütze aber einen Meter im Abseits, allerdings ist zwischendurch auch ein Gegenspieler noch einmal am Ball.

66. Min: Wechsel bei Gladbach

Für Hazard kommt ein frische Mann ins Spiel, Hahn steht nun auf dem Platz.

62. Min: Mut gefasst

Dieser Treffer verleiht den Gastgebern nun wieder Aufschwung. Was ist bei der Borussia noch möglich? Die Fohlen tun zunächst das einzig Richtige und nehmen das Tempo aus dem Spiel.

56. Min: Ausgleich!

Und da ist der Ausgleich! Die Young Boys Bern treffen durch Miralem Sulejmani zum 1:1. Es hat sich angedeutet: Sutter spielt mit dem Außenrist auf Ravet, der von rechts direkt weiter in die Mitte zu Sulejmani passt. Aus fünf Metern kann der Serbe dann locker einschieben. Die Borussia hat in den letzten Minuten einfach zu behäbig agiert, waren in ihren Aktionen nicht konsequent genug. Das ist die Konsequenz.

54. Min: Mr. Effizient

Raffael schoss bisher einmal auf das Tor der Gegner und traf prompt! Das ist mehr als effektiv. Ansonsten gab Hazard drei Schüsse ab. Bei den Gastgebern versuchten es Hoarau und Ravet je einmal.

51. Min: Abwartend

Wie schon zu Beginn der Partie lassen die Höhepunkte in den ersten Minuten auf sich warten. Die Young Boys müssen mehr machen, müssen auf das gegnerische Tor drücken. Den Gladbachern würde ein weiteres Tor allerdings noch mehr Ruhe fürs Rückspiel geben und die Ausgangslage weiter verbessern.

46. Min: Weiter geht's!

Auf in die zweiten 45 Minuten. Gelingt es den Gladbachern auch in der zweiten Hälfte die Kontrolle zu behalten oder kann Bern den Ausgleich erzielen und das Spiel noch einmal offen gestalten? Fest steht: Die Fohlen haben ihr wichtiges Auswärtstor gemacht - vielleicht wird das in der nächsten Woche noch einmal wichtig.

45. Min: Pause

Die Fohlen gehen mit einer 1:0-Führung in die Kabine. Dieser Stand ist verdient, beide Mannschaften hatten aber die Chance noch einen weiteren Treffer zu erzielen. Mal sehen was der zweite Durchgang zu bieten hat.

44. Min: Statistik

Viele Torschüsse gab es in der Partie bis hierhin noch nicht. Drei stehen auf der Seite der Gäste. lediglich einmal kamen die Berner zu einen wirklichen Torschuss. Das Spiel spielt sich eher im Mittelfeld ab - viele Zweikämpfe. Gladbach gewinnt rund 51 % der Duelle, Bern 49 %.

38. Min: Mit Tempo

Es ist das Mittel zu weiteren Toren: Sobald die Borussen das Tempo erhöhen, kommen sie zu gefährlichen Aktionen. Allerdings stimmt bei der Mannschaft die devensive Abstimmung nicht immer. Da liegt die Chance für die Young Boys. Würden sie diese Patzer besser ausspielen, wären die Gäste mehr in Bedrängnis.

30. Min: Weiter mit Gefahr

Aber auch die Fohlen bleiben gefährlich! Ein Eckstoß von Traores geht flach auf den am Strafraumrand ungedeckten Hazard. Der feuert aus 16 Metern halbhoch auf den gegnerischen Kasten, Keeper Mvogo rettet in letzter Sekunde.

25. Min: Fohlen in Bedrängnis

Und dann ist richtig Unordnung in der Defensive der Fohlen: Über Sutter auf rechts landet der Ball bei Hoarau links an der Grundlinie. Er köpft zurück. In fünf Meter Torentfernung wartet mal wieder Ravet - doch der trifft den Ball nicht. Das hätte der Treffer sein müssen. So aber können die Borussen klären.

20. Min: Bern unter Druck

Durch den frühen Treffer stehen die Berner schon jetzt unter Druck. Doch sie lassen sich davon nicht beeindrucken, spielen weiter munter nach vorne. Immer wieder dabei ist Ravet, der von links auf Hoarau passt - doch diesmal wird Abseits angezeigt. Noch haben die Gastgeber auch genug Zeit, den Rückstand aufzuholen.

12. Min: TOOOOOR

Und da ist die Führung! Raffael zieht ab und versenkt das Leder im Netz. Die Vorarbeit kommt von Hazard, der die Flanke von rechts super vor das Tor bringt. Raffael nimmt mit der Brust an, zieht in die Mitte und schießt dann mit rechts ab - der Ball schlägt flach links ein.

11. Min: Die Hausherren

Ein wenig munterer nach vorne agieren hier zu Beginn die Young Boys Bern. Bereits drei Mal steht ein Gegner im Strafraum der Fohlen. Bisher ging es aber immer gut. Be einem Versuch zieht Ravet aus 15 Metern von der rechten Seite flach ab, die Kugel saust rechts zwei Meter am Kasten vorbei. Sommer muss aber nicht eingreifen.

6. Min: Ruhiger Aufbau

Die Gladbacher beginnen zunächst ruhig und besonnen, bauen das Spiel von hinten auf. Die Devise lautet: Erstmal Sicherheit gewinnen.

3. Min: Ungewohnter Untergrund

Die Partie in Basel findet auf Kunstrasen statt - das ist für den Bundesligisten eher ungewöhnlich. Soll aber nicht als Ausrede gelten, in der Vorbereitung auf das Spiel haben die Fohlen auf dem Untergrund geübt.

1. Min: Anpfiff

Los geht's! Die Fohlen spielen von links nach rechts, die Gäste haben Anstoß.

Noch 5 Minuten

Die Mannschaften stehen im Spielertunnel bereit, gleich kommen sie auf den Platz.

Die Startelf der Young Boys Bern

Mvogo - Sutter, Vilotic, Rochat, Lecjaks - Bertone, Gajic - Ravet, Sulejmani - Hoarau, Kubo

Noch 60 Minuten

In einer Stunde ist es soweit - das Spiel beginnt.

Die Aufstellung

Im Tor präsentiert Schubert keine Überraschung. Dafür steht mit Christoph Kramer ein Rückkehrer in der Startelf.

Da sind sie

Selten gegen eine Schweizer Mannschaft

Borussia hat es in europäischen Wettbewerben erst einmal über zwei Spiele mit einer Schweizer Mannschaft zu tun gehabt. In der UEFA Europa League-Saison 2014/2015 gab es in der Gruppenphase ein 1:1 und ein 3:0 gegen den FC Zürich. Die Berner wiederum trafen bereits elfmal in UEFA-Wettbewerben auf Teams aus Deutschland. Ihre Bilanz: zwei Siege, fünf Unentschieden, vier Niederlagen. In Deutschland konnten die Young Boys keine Partie für sich entscheiden.

Die Chance ergreifen

Borussia Mönchengladbach hat die Möglichkeit, zum zweiten Mal in Folge die Gruppenphase der UEFA Champions League zu erreichen. Für die Young Boys wäre der Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse eine Premiere. Die Borussia ist zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren in einem internationalen Wettbewerb dabei.

Der Schiedsrichter

Das Spiel wird geleitet von Nicola Rizzoli aus Italien. Der 44-Jährige pfeift seit 2002 Partien der Serie A und steht seit 2007 auf der FIFA-Liste für internationale Spiele. Bei der WM 2014 leitete er das Endspiel zwischen Deutschland und Argentinien. Ein Jahr zuvor pfiff er bereits das Finale der UEFA Champions League zwischen Bayern München und Borussia Dortmund. Auch bei der Europameisterschaft in diesem Jahr kam Rizzoli zum Einsatz und leitete unter anderem das Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich.

Seid ihr schon aufgeregt?

Der Weg in die Play-offs

Während sich die Fohlen als Vierter der abgelaufenen Saison direkt für die Play-offs qualifiziert haben, mussten die Young Boys Bern bereits in der 3. Qualifikationsrunde in den Wettbewerb einsteigen. Dabei setzte sich der Schweizer Vizemeister gegen Schachtjor Donezk durch. Nach dem 0:2 in der Ukraine im Hinspiel egalisierten die Young Boys das Resultat im Rückspiel und behielten dann im entscheidenden Elfmeterschießen die Nerven.

"Es ist etwas Besonderes"

Das Outfit

Einige Stunden vor Anpfiff steht die Bekleidung der Fohlen fest: In ihren weißen Trikots wird die Mannschaft in Bern auflaufen.

Der Countdown läuft

"Vergangene Saison vergolden"

Im Hinspiel beim Schweizer Vizemeister kann Borussen-Trainer André Schubert seine Wunschformation aufbieten, nachdem die zuletzt angeschlagenen Lars Stindl und Mahmoud Dahoud nach der Generalprobe gegen Lazio Rom (0:0) am vergangenen Samstag grünes Licht gaben (>>> Sommerfahrplan der Bundesliga).

Und auch Torwart Yann Sommer kann zwei Wochen nach seinem Kapselbandriss im Sprunggelenk in seiner Heimat auf dem Kunstrasen im Stade des Suisse, dem einstigen Wankdorf-Stadion, mitwirken. "Ich habe noch leichte Schmerzen, aber es geht", sagte der Schweizer Nationaltorwart voller Zuversicht nach dem Härtetest gegen die Römer.

Sommer ist sich der Bedeutung des Hinspiels an historischer Stätte auf ungewohntem Untergrund bewusst. "Für uns geht es um sehr viel", sagte der 27-Jährige vor dem Abflug der Gladbacher am Montag in die Alpenrepublik und auch Christoph Kramer sprach im "kicker" von "zwei der wichtigsten Spiele des Jahres". Der Keeper als auch der Weltmeister warnten davor, die Eidgenossen auf die leichte Schulter zu nehmen. "Bern ist ein harter Brocken", sagte Sommer und Kramer ergänzte: "Jetzt geht es darum, die vergangene Saison zu vergolden, das ist ein Nervenkitzelspiel."

Video: Vorfreude auf die Saison

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Dass der erneute Einzug in die Königsklasse kein Selbstläufer wird, betonten auch Sportdirektor Max Eberl und Lars Stindl. "In solchen Spielen gibt es keine Favoriten", sagte der neue Kapitän Stindl und Eberl ergänzte: "Hochmut ist fehl am Platz. Für mich ist das ein Duell auf Augenhöhe."

Das sieht auch Schubert so, der dennoch eine Zitterpartie im Rückspiel am 24. August vermeiden will. "Im Hinspiel müssen wir die Basis legen", forderte der Coach. "Wir müssen die Rahmenbedingungen annehmen und bereiten uns auf alles vor", versicherte Schubert, der in Sachen Aufstellung am Dienstag "schon sehr weit" war, aber nichts verraten wollte. Der Schweizer Sommer, der den Platz aus einer Zeit in der Heimat kennt, erklärte: "Der Unterschied zum Naturrasen ist schon groß."

Auch die Tatsache, dass Bern bereits vier Ligaspiele in dieser Saison bestritten hat und schon voll im Saft steht, macht es für Sommer schwierig. "Es ist eine Challenge direkt von 0 auf 100 zu starten", sagte der Schweizer Nationaltorhüter: "Aber wir müssen bereit sein."

Bern: Mvogo - Sutter, von Bergen, Rochat, Lecjaks - Bertone, Gajic - Ravet, Sulejmani - Kubo, Hoarau

Mönchengladbach: Sommer - Jantschke, Christensen, Strobl - Kramer, Dahoud - Traoré, Stindl, Wendt - Hahn, Raffael

Schiedsrichter: Nicola Rizzoli (Italien)

Abschlusstraining in Bern

Am Montagabend hatten die Gladbacher die Gelegenheit, sich mit dem Kunstrasen im Stade de Suisse vertraut zu machen. "Der Unterschied zum Naturrasen ist schon groß, aber ich kenne den Platz schon aus meiner Zeit in der Schweiz", sagte Sommer.