Gemeinsam im Kampf gegen Homophobie: Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, Jörg Litwinschuh, Vorstand der Bundestiftung Magnus Hirschfeld, Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (v.l.)
Gemeinsam im Kampf gegen Homophobie: Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, Jörg Litwinschuh, Vorstand der Bundestiftung Magnus Hirschfeld, Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (v.l.)

Fußball unterstützt Kampf gegen Homophobie

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DFB und Ligaverband setzen sich für die Gleichberechtigung Homosexueller ein und sagen jedweder Form von Homophobie den Kampf an. Im Rahmen eines Charity Dinners der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld übergaben Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball und DFB-Präsident Wolfgang Niersbach einen Scheck über 20.000 Euro an die Bildungs- und Forschungsinitiative "Fußball für Vielfalt – Fußball gegen Homophobie".

"Vorurteilsfreier Umgang mit Homosexualität"

Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) ist Initiator der "Berliner Erklärung" gegen Homophobie und für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport, die im Juli 2013 erstmals gemeinsam von Spitzenfunktionären des Sports, Bundesministern und Vertretern von Fußballclubs unterzeichnet wurde. Bis heute haben mehr als 50 Clubs und Institutionen die Erklärung unterschrieben, darunter auch DFB und Ligaverband. Sie war der Auftakt der Bildungsinitiative "Fußball für Vielfalt", in der die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld gemeinsam mit der Universität Vechta Bildungsmodule für Vereine und Verbände, gerade auch für die Arbeit mit Jugendlichen und deren Eltern entwickelt.

"Das Thema Homosexualität im Fußball ist lange tabuisiert worden. Nicht nur die Verbände, sondern auch die Vereine müssen einen vorurteilsfreien Umgang mit diesem Thema und einen offenen Dialog darüber anstreben. Dazu wird der Profifußball seinen Beitrag leisten", sagte Ligapräsident Dr. Rauball bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Charity Dinners, an der auch Wolfgang Niersbach sowie Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger teilnahmen.

"Unser gemeinsames Ziel muss es weiterhin sein, dass wir in unserer Gesellschaft zu einem selbstverständlichen Umgang mit dem Thema Homosexualität kommen, ohne Vorurteile und Klischees", ergänzte DFB-Präsident Niersbach. "Solange Menschen im Stadion, auf den Straßen, in Vereinen wegen ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden oder Angst vor Nachteilen haben, werden wir als DFB aktiv und konsequent dafür eintreten, dass sich das ändert. Für Homophobie darf im Fußball kein Platz sein."