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Zdravko Kuzmanovic schoss in der 78. Minute mit einem Traumtor den 1:1-Ausgleich
Zdravko Kuzmanovic schoss in der 78. Minute mit einem Traumtor den 1:1-Ausgleich

Kuzmanovic packt den Hammer aus

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Wieder kein "Dreier" für den VfB Stuttgart. Doch der Punktgewinn in Sevilla war ein Sieg für die Moral. Am Ende wären gegen zehn Spanier sogar noch drei Punkte drin gewesen. bundesliga.de präsentiert die Spieler der Schwaben in der Einzelkritik.

Jens Lehmann: Der Stuttgarter Schlussmann zeigte eine ordentliche Leistung. Bei dem Gegentreffer konnte der Ex-Nationalspieler nichts machen und war ansonsten immer auf der Stelle. Lehmann hatte die meisten Ballkontakte beim VfB im ersteb Durchgang (39) und die drittmeisten beim VfB nach 90 Minuten (69). Trotz vier Paraden konnte er seinen Kasten zum vierten Mal in der Gruppenphase nicht sauber halten.


Khalid Boulahrouz: Der Niederländer, der auf der rechten Verteidigerseite für den verletzten Osorio in der Startelf stand, wirkte nicht sehr sicher auf seiner Position. Bei den Vorstößen nach vorne fehlte ihm die Genauigkeit bei den Flanken. Bereits zur Halbzeit wurde er ausgewechselt. Gewann aber drei seiner fünf Zweikämpfe am Ball (60 Prozent)


Serdar Tasci: Der 22-Jährige hatte in der ersten Halbzeit, wie die gesamte Hintermannschaft, viele Probleme mit den blitzschnellen und ballsicheren Angreifern der Spanier. Im zweiten Durchgang kam er besser in die Partie und hatte einige gute klärende Situationen. War mit fast 78 Prozent gewonnenen Duellen der beste Zweikämpfer des VfB.


Matthieu Delpierre: Der Innenverteidiger absolvierte eine unauffällige Partie. In der zweiten Hälfte kam ihm entgegen, dass die Spanier einen Gang zurückgeschaltet haben. Der Franzose hatte die meisten klärenden Aktionen auf dem Feld (zwölf).


Arthur Boka: Der Mann von der Elfenbeinküste setzte viele Akzente auf der linken Seite nach vorne. Auch wenn seine Flanken nicht immer den Mann fanden, war er doch einer der Aktivposten und war immer mit vollem Einsatz zur Stelle. Der Ivorer gab die meisten Flanken und schoss zwei Mal auf das Tor.


Thomas Hitzlsperger: Der Kapitän der Schwaben fand nie richtig in die Partie und war weit von seiner Bestform entfernt. Man merkte ihm an, dass es an Selbstvertrauen mangelt. Der Mittelfeldspieler brachte nur 61,5 Prozent seiner Pässe an den Mann. Mitte der zweiten Hälfte wurde er dann ausgewechselt.


Zdravko Kuzmanovic: Der Serbe war mit seinem Traumtor zum 1:1 der "Mann des Tages" für die Schwaben - sein erster Pflichtspieltreffer für die Schwaben. Nach all den vergeblichen Offensivbemühungen nahm er sich ein Herz und knallte einen Ball aus 22 Metern unhaltbar in die Maschen. Auch sonst organisierte der Serbe das Spiel des VfB im defensiven Mittelfeld sehr gut.


Roberto Hilbert: Auf der rechten Seite von Roberto Hilbert ging recht wenig im Spiel der Schwaben. Er blieb blass: Er gewann nur eines seiner fünf Duelle am Ball (20 Prozent) und hatte die zweitschwächste Passquote beim VfB (66,7 Prozent). Trainer Babbel nahm ihn bereits in der Halbzeitpause vom Platz.


Alexander Hleb: Der Weißrusse kam nie so richtig ins Spiel. Hleb spielte allerdings die meisten Pässe bei den Schwaben (52) - 90,4 Prozent davon kamen beim Mitspieler an. Kein Stuttgarter hatte mehr als seine 73 Ballkontakte.


Elson: Der Torschütze des Hinspiels spielte zusammen mit Hleb die meisten Pässe beim VfB (52) - 89,4 Prozent davon kamen zum Mitspieler. Bei Standards war der Brasilianer immer wieder gefährlich. Sah seine erste Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb.


Pavel Pogrebnyak: Die einzige nominelle Spitze im Spiel des VfB ackerte enorm viel. Auch wenn er bei einigen Situationen glücklos agierte, gab er die Vorlage für Kuzmanovic zum 1:1-Ausgleichstreffer. Der Russe hatt nun allerdings schon seit acht Pflichtspielen nicht mehr getroffen.


Julian Schieber: Der U-21-Nationalspieler hatte in den 25 Spielminuten sieben Ballkontakte und feuerte einen Schuss ab. Der 20-Jährige hatte in der Schlussphase sogar das 2:1 auf dem Fuß, kam allerdings nur durch eine artistische Einlage zum Ball - man kann ihm nichts vorwerfen.


Stefano Celozzi: Er gewann drei von vier Duellen (75 Prozent) - zweitstärkster Wert nach Tasci. Durch ihn bekam die Hintermannschaft deutlich mehr Sicherheit im zweiten Durchgang, 92 Prozent seiner Pässe fanden einen Teamkollegen.


Sebastian Rudy: Der 19-Jährige absolvierte sein erstes Spiel in der Gruppenphase und sorgte noch einmal für richtig Wirbel im Spiel der Babbel-Elf. Er spielte keinen Fehlpass - alle zwölf Pässe kamen an.

Spielbericht: FC Sevilla - VfB Stuttgart