Christian Seifert, Sprecher der IPD und Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung
Christian Seifert, Sprecher der IPD und Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung

Konzessionsmodell zur Prävention von Wettmanipulation

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Auf Einladung der Initiative Profisport Deutschland (IPD) haben heute in Berlin zahlreiche Vertreter aus Politik, Werbewirtschaft und Wissenschaft das Thema Sportwetten umfassend diskutiert.

Gerade mit Blick auf die Prävention von Wettmanipulation wurden dabei eine kontrollierte Marktöffnung im Rahmen eines Konzessionsmodells sowie eine Aufhebung der bestehenden Werbeverbote bei gleichzeitiger Beibehaltung des Lotterie-Monopols vorgeschlagen.

Experten: Nachhaltige Einnahmen für den Amateur- und Breitensport

Darüber hinaus führt die kontrollierte Öffnung des Sportwetten-Marktes nach Meinung von Experten wie Professor Dr. Martin Nolte von der Universität Kiel zu nachhaltigen Einnahmen für den Amateur- und Breitensport sowie den Staat.

"Der Profi-Sport bekennt sich zur gemeinsamen Position des Deutschen Sports, wie sie unter Führung des Deutschen Olympischen Sportbundes erarbeitet und der Politik dargelegt wurde. Eine Beibehaltung des nicht funktionierenden Sportwettenmonopols erschwert die Prävention von Wettmanipulation, zusätzlich verliert der Sport von der Basis bis zur Spitze wichtige Finanzmittel", erklärt Christian Seifert, Sprecher der IPD und Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung.

Die Initiative Profisport Deutschland wurde im November 2009 als Interessen- Vertretung der vier größten deutschen Profi-Ligen (DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, Beko Basketball Bundesliga, Deutsche Eishockey Liga und TOYOTA Handball- Bundesliga) gegründet. Ziel der Vereinigung ist es, den Anliegen des Profisports ein gemeinsames Sprachrohr zu geben.