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Jürgen Klopp gibt sich optimistisch vor Dortmunds Duell gegen Nürnberg am Freitag
Jürgen Klopp gibt sich optimistisch vor Dortmunds Duell gegen Nürnberg am Freitag

Klopp verspricht "Erwärmendes" - Kampf gegen Heimschwäche

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Dortmund - Frostige minus sieben Grad prophezeien die Wetterfrösche für Freitagabend. Passenderweise trug Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp einen dicken schwarz-gelben Schal, als er im Vorfeld des ersten Heimspiels des Jahres gegen den 1. FC Nürnberg (Freitag, ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) versprach: "Wer zu dem Flutlichtspiel kommt, sollte sich richtig warm anziehen, für den Rest sorgen wir." Nuri Sahin wird dabei möglicherweise seinen ersten Auftritt im Signal Iduna Park seit 21 Monaten feiern.

Klopp: "Haben etwas gutzumachen"

Die Borussen haben sich viel vorgenommen: Sie wollen den bestätigen und vor allem ihre mäßige Heimbilanz korrigieren. Denn zwei Niederlagen in einer Halbserie haben die Schwarz-Gelben in der Ära Klopp zuletzt in der Hinrunde der Saison 2009/10 kassiert. Derzeit stehen zuhause unter dem Strich lediglich 14 von 24 möglichen Punkten. "Das klingt so, als hätten wir erst fünf Heimspiele gehabt", sagte der BVB-Coach.



Weitere Ausrutscher im eigenen Stadion sollten daher vermieden werden, soll am Saisonende der angepeilte 2. Platz erreicht werden. "Nürnberg ist eine robuste, schwer zu spielende Mannschaft. Wir haben gegen sie nach dem 1:1 in der Hinrunde noch etwas gutzumachen. Und gerade bei den Heimspielen haben wir auch noch Nachholbedarf, was die Ergebnisse angeht", warnte Klopp.

In der Vorbereitung auf die Rückrunde hatte der 45-Jährige vor allem Korrekturen im Defensivspiel vorgenommen. Das Umschaltspiel in Bremen war wieder exzellent, der Torabschluss effizient. "Wir wollen eine möglichst gute Rückrunde spielen", betonte Sportdirektor Michael Zorc sachlich.

Droht Sahin erneut die Bank?



Routinier Sebastian Kehl ist einer von fünf Aspiranten auf eine der beiden Positionen in der "Doppelsechs" im defensiven Mittelfeld - wie auch Nuri Sahin. Ob Klopp diesen zwei Wochen nach seiner Rückkehr zur Borussia erstmals seit dem 17. April 2011 (3:0 gegen Freiburg) zumindest für einige Minuten im heimischen Stadion auflaufen lässt, ist noch nicht verkündet. Ohnehin stehen Klopp bis auf den Dauerverletzten Patrick Owomoyela und Neven Subotic (Muskelfaserriss) sämtliche Akteure zur Verfügung.

Nürnbergs Trainer-Duo Michael Wiesinger und Armin Reutershahn hat derweil noch nicht über Taktik und Aufstellung für den Auftritt im Dortmunder Eisschrank entschieden. Per Nilsson, Markus Feulner und Sebastian Polter, die zuletzt leicht angeschlagen waren, sind wieder voll ins Training eingestiegen. Kapitän Raphael Schäfer, der sich im Spiel gegen den HSV einen Nasenbeinbruch zuzog, absolvierte nach seiner Operation am Dienstag erfolgreich die erste Trainingseinheit und wird höchstwahrscheinlich gegen Dortmund zwischen im Tor stehen.

Wiesinger: "BVB die Spielfreude nehmen"



Welche Erwartungen sein Kollege Reutershahn und er haben, machte Wiesinger hingegen deutlich: "Unsere Arbeit gegen den Ball muss perfekt sein. Wir dürfen nicht nur hinten stehen, sondern müssen eigene Akzente setzen. Ich glaube, dass wir die Möglichkeit haben, dem BVB die Spielfreude zu nehmen", sagte Wiesinger.

Flaute herrschte bei Nürnbergs Gastspielen in Dortmund zuletzt vor allem in der Offensive: Seit achteinhalb Stunden wartet der "Club" dort bereits auf einen Torerfolg. Der gelang der zuletzt beim 1:2 am 22. April 2006, Torschütze war Marek Nikl zum zwischenzeitlichen 1:1. Übrigens: In der Dortmunder Startelf stand damals der erst 17 Jahre alte Sahin.



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