Arturo Vidal hat in den letzten sechs Pflichtspielen vier Treffer für die Bayern erzielt - © © gettyimages / Stuart Franklin/Bongarts
Arturo Vidal hat in den letzten sechs Pflichtspielen vier Treffer für die Bayern erzielt - © © gettyimages / Stuart Franklin/Bongarts

FC Bayern: "King Arturo" ist der überragende Akteur

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Berlin – Der 2:0-Auswärtserfolg bei Hertha BSC hat gezeigt: Arturo Vidal ist in Topform. Einen wie ihn wird der FC Bayern München auch am Mittwoch in der Champions League brauchen.

Guardiola: "Verstehe die Spieler"

"Das Spiel war unangenehm für uns", brachte es Pep Guardiola auf den Punkt - das 2:0 bei Hertha BSC am Samstagnachmittag war ein typischer Fall von Arbeitssieg. Zwischen den Highlights im DFB-Pokal, als der FCB am Dienstag den einstigen großen Rivalen Werder Bremen mit 2:0 nach Haus schickte, und in der Champions League, wo am Mittwoch Atletico Madrid die Bayern zum Halbfinal-Hinspiel empfängt, war der Auftritt vor über 76.000 in der Hauptstadt fast schon so etwas wie Alltagsgeschäft. Entsprechend hatte der Coach der Münchner kräftig durchrotiert: Mit Rafinha, Serdar Tasci, Medhi Benatia, Joshua Kimmich, Thiago, Douglas Costa und eben Vidal standen im Vergleich zum Pokalspiel unter der Woche gleich sieben neue Spieler in der Startelf.

Es war dennoch eine hochveranlagte Elf. Dass es ein eher glanzloser Auftritt der Bayern wurde, dürfte kaum an der Qualität derjenigen gelegen haben, die da auf dem Platz standen. "Ich verstehe, dass die Spieler ein bisschen mit Blick auf das Champions-League-Spiel am Mittwoch gegen Atletico auftreten", zeigte Guardiola sich nachsichtig und deutete zugleich an, dass es in dieser Saisonphase eher ein mentales Problem ist, in Spielen wie diesem alles in die Waagschale zu werfen.

So brauchte es einmal mehr den großen Auftritt von Arturo Vidal. "Das Tor von Vidal war wichtig für unser Selbstvertrauen", erklärte Guardiola, "danach haben wir das Spiel kontrolliert und auch keine Torchancen des Gegners mehr zugelassen."

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