Marco Russ ist trotz der drei Pleite guter Dinge für das Duell mit den Bayern
Marco Russ ist trotz der drei Pleite guter Dinge für das Duell mit den Bayern

"Jetzt schlagen wir eben die Bayern"

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Hannover - "Wir müssen nun nach unten schauen", warnt Felix Wiedwald nach dem 0:1 der Frankfurter Eintracht bei Hannover 96. "Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass die Mannschaften hinter uns keine Punkte holen", fährt der Eintracht-Keeper fort.

"Müssen uns ranhalten"

In der Tat stürzten die Hessen nach zuletzt drei Niederlagen in der Liga in Folge von Europa-League-Rang fünf auf zwölf ab. Nur noch vier Punkte trennen die Eintracht vom SC Freiburg auf Relegationsplatz 16 (zur Tabelle).

"Im Moment läut es bei uns nicht. Wenn man in der 63. Minute erstmals aufs Tor schießt, ist das zu wenig. Wir müssen uns jetzt langsam mal ranhalten", gab sich Marco Russ selbstkritisch und fuhr trotzig fort: "Dann schlagen wir jetzt eben die Bayern."

Sein sofort folgendes Lachen zeigt, dass er das nicht ernst meint. "Aber", gibt der Defensiv-Spezialist zu bedenken, "wir haben in den letzten Jahren gegen die Bayern zuhause oft gut ausgesehen. Warum soll uns das nicht wieder gelingen? Wir müssen die Aufgabe selbstbewusst angehen."

In der Tat gab es einen 2:1-Erfolg 2010 (zum Video) und ein 1:1 im Jahr 2011, danach verloren die Frankfurter zweimal in Folge knapp mit 0:1. Unvergessen am Main die unglückliche Niederlage am 6. April 2013 als die Bayern am 28. Spieltag die Meisterschaft so früh unter Dach und Fach brachten, wie kein Klub zuvor in der Bundesliga-Geschichte.

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