Sportdirektor Max Eberl ist erfreut, dass Borussia Mönchengladbach in dieser Saison an der Europa-League teilnimmt
Sportdirektor Max Eberl ist erfreut, dass Borussia Mönchengladbach in dieser Saison an der Europa-League teilnimmt

Interview mit Max Eberl: "Entscheidend ist der Kopf"

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Gladbach - FC Villareal, FC Zürich, Apollon Limassol - das sind die kommenden Gegner von Borussia Mönchengladbach in der diesjährigen Gruppenphase der Europa-League. Bei den Gladbachern folgt in der nächsten Zeit eine englische Woche auf die nächste.

Borussia Mönchengladbach mischt nach der erfolgreichen Qualifikation gegen FK Sarajevo im internationalen Geschäft mit. Sportdirektor Max Eberl spricht im Interview über die Doppelbelastung der Fohlen.

Frage: Herr Eberl, welche Rolle hat die Zusammenstellung des Kaders mit Hinblick auf die Teilnahme am internationalen Geschäft gespielt?

Max Eberl: "Bei der Kaderzusammenstellung mussten wir darauf achten, dass wir eine Kadergröße wählen, die sowohl Pokal und Bundesliga, aber auch den Europapokal berücksichtigt. Dementsprechend war es nicht leicht, aber ich glaube, es ist uns ganz gut gelungen. Wenn man viele junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs hat, dann ist es auch etwas leichter.“

Frage: Was ist Ihrer Meinung nach der entscheidende Faktor, wenn man über Doppelbelastung spricht? Der Kopf, oder die Beine?

Max Eberl: „Ich glaube der Kopf, denn die körperliche Fitness der Jungs ist da. Auch die anderen Gegner sowohl international, als auch national, sind so gut trainiert und auf einem physischen Topniveau. Es gibt dort keine allzu großen Unterschiede. Ich glaube vielmehr entscheidend ist der Kopf. Wie geht man als Spieler mit der Belastung um? Wie fit bin ich im fünften Spiel? Habe ich zwei- oder dreimal verloren, muss ich zudem Negativergebnisse verarbeiten. Also: Es spielen viele Faktoren ein Rolle, die aus meiner Sicht eher den Kopf, als die Beine betreffen.