Die Bundesliga-Stiftung unterstützt die "Internationalen Wochen gegen Rassismus"
Die Bundesliga-Stiftung unterstützt die "Internationalen Wochen gegen Rassismus"

Internationale Wochen gegen Rassismus 2014

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Frankfurt - Die Bundesliga-Stiftung und die 36 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga sind seit Jahren aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus. Gemeinsam mit der DFL Deutsche Fußball Liga, dem DFB und allen Fans sind sie ein wichtiger Teil der demokratischen Gesellschaft.

Aktionen von Schulen, Vereinen und Verbänden

Fußball überwindet Grenzen und baut Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Kultur und Religion. In Deutschland finden im Amateur- und Profibereich jede Woche etwa 80.000 Fußballspiele statt, die Millionen Menschen als Spieler, Schiedsrichter oder als Zuschauer zusammenführen. In dieser Fußballfamilie stehen Fair Play und gegenseitiger Respekt an erster Stelle.

Wir sehen deshalb nicht tatenlos zu, wenn einzelne Unverbesserliche die Begeisterung für unseren Sport dazu missbrauchen, rassistische Parolen zu skandieren und Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft, Sprache, Kultur oder Religion zu beleidigen oder körperlich anzugreifen. Wir sagen "Nein!" und stehen auf gegen Rassismus und Diskriminierung.

Deshalb unterstützt die Bundesliga-Stiftung zum wiederholten Male die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" des Interkulturellen Rates in Deutschland. Wir fordern alle Fußballbegeisterten auf, sich ebenfalls in diesem Sinne zu engagieren und gegen Rassismus und Ausgrenzung aufzustehen.

Bundesweit machen Schulen, Vereine, Verbände und die Bundesliga im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus deutlich, dass sie Rassismus in unserer Gesellschaft nicht ohne Widerspruch hinnehmen.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen auf einen Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen zurück. Sie mahnen an das "Massaker von Sharpeville", bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss.

Jedes persönliche Engagement kann etwas verändern

Gemeinsam mit mehr als 70 bundesweiten Organisationen ruft der Interkulturelle Rat dazu auf, im Rahmen der Aktionswochen Zeichen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Ausgrenzung zu setzen. In Deutschland wurden im Jahr 2013 während der Aktionswochen 1.380 Veranstaltungen an weit über 300 Orten durchgeführt. Die vergangenen Internationalen Wochen gegen Rassismus waren somit die umfangreichste Kampagne in ihrer Geschichte.

Die Anzahl und Vielfalt der Veranstaltungen zeigt: Viele in unserer Gesellschaft tragen dazu bei, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte mit Leben zu erfüllen und stellen sich Rassismus in den Weg. Jedes persönliche Engagement kann etwas verändern.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2014 finden vom 10.-23. März 2014 statt. Weitere Informationen unter www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de