Im Sommercamp 2012 werden die Kinder aus den 21 teilnehmenden Kids-Clubs natürlich auch gemeinsam Fußball spielen
Im Sommercamp 2012 werden die Kinder aus den 21 teilnehmenden Kids-Clubs natürlich auch gemeinsam Fußball spielen

"Interesse an diesem Sommercamp ist praktisch explodiert"

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Köln - Die Premiere war ein Riesen-Erfolg, die Fortsetzung verspricht ein noch größeres Erlebnis zu werden. Zum einen verdreifacht sich allein die Zahl der am Sommercamp teilnehmenden Kids-Clubs, zum anderen wird das von Gastgeber Werder Bremen organisierte Programm wohl keine Wünsche offen lassen.

SVWerder Bremen als optimaler Gastgeber

Etwa 240 Kinder aus 21 Kids-Clubs werden das großzügige Gelände im Schatten des Weserstadions mit seinen Spielplätzen sowie Kunst- und Naturrasenfeldern vom 31. Juli bis 2. August in Beschlag nehmen. 25 ehrenamtliche Helfer und insgesamt 42 Betreuer der teilnehmenden Clubs stehen in dieser Zeit für die acht- bis zwölfjährigen Mädchen und Jungen zur Verfügung. Von Berlin bis Düsseldorf, von Freiburg bis Hamburg werden die Gruppen an die Weser reisen.



"Schon während unseres ersten Sommercamps im August 2011, das wir mit sieben Kids-Clubs in der Sportschule Seibersbach durchgeführt haben, ging es mit der Planung für 2012 los. Nach den durchweg begeisterten Rückmeldungen der Kinder und Betreuer war uns klar, dass wir für 2012 mit erheblich mehr Kids-Clubs rechnen konnten", sagt Thorsten Richter (1. FSV Mainz 05), Vertreter des Nationalen Arbeitskreises der Kinderclubs.

Im SV Werder Bremen war der optimale Gastgeber des aktuellen Sommercamps schnell gefunden. Neben der räumlichen Infrastruktur bietet Bremen schon seit Jahren professionelle Strukturen in der Arbeit mit Fans und Mitgliedern jeden Alters. Denn 240 Kinder und fast 70 Betreuer wollen auch versorgt, verpflegt und untergebracht sein. Zur Übernachtung werden große Gruppenzelte in der Leichtathletikhalle aufgebaut, gegessen wird im Bereich der Galaxy in der Gaststätte direkt an der Weser.

Polizei Bremen bietet altersgerechte Workshops an



Das Programm für die Kinder setzt sich aus drei Teilbereichen zusammen. Im Sportbereich können die Kids die Rasenplätze zum Fußball spielen nutzen oder auf der Beachanlage Handball unter Anleitung von Spielerinnen des SV Werder probieren. In einem Bewegungszentrum wird es u.a. einen Schnupperkurs in Baseball geben, außerdem stehen verschiedene Koordinations- und Teambuildingübungen zur Wahl. Mit Unterstützung der Polizei Bremen werden in einem Präventivzentrum Workshops zu "Sicherheit im Internet" oder "Sicherheit im Straßenverkehr" angeboten.

"Wichtige Ziele des Camps sind die Vermittlung von altersgerechten Themen wie Zivilcourage oder Internet-Sicherheit durch die Polizei. Daneben stehen Sport, Bewegung und kreative Angebote im Mittelpunkt, was als gemeinsames Erlebnis einfach am meisten Spaß macht", so Nadja Pilzweger (Werder Bremen), zuständig für Organisation und Planung des Camps. Wobei die Organisation natürlich auch als Teamwork der verschiedenen Vereine lief: So absolvierte David Wetzel vom SC Freiburg sogar im Februar ein Praktikum beim SV Werder, um die Sommercamp-Planung tatkräftig zu unterstützen.

"Optimale Möglichkeit, die Kinder ohne Konkurrenzgedanken zusammenzubringen"



Für die DFL Deutsche Fußball Liga steht der Sinn und Nutzen der von ihr ausgerichteten Sommercamps außer Frage. "Es dürfte kaum ein besseres Umfeld geben, in dem Vorurteile gegenüber anderen Fans und Vereinen, die es in diesem jungen Alter durchaus schon gibt, schneller abgebaut werden. So legen wir frühzeitig den Grundstein für ein friedliches Zusammensein im Fußball", sagt Thomas Schneider, Leiter Fanangelegenheiten der DFL.

Diese Einschätzung teilt auch der Nationale Arbeitskreis der Kinderclubs. Thorsten Richter: "Das Interesse an diesem Sommercamp ist praktisch explodiert, etwa drei Viertel der organisierten Kids-Clubs sind diesmal dabei. Es bietet für uns Vereine eine optimale Möglichkeit, die Kinder ohne Konkurrenzgedanken zusammenzubringen und gemeinsam unvergessliche Erlebnisse zu erfahren. Es wäre absolut wünschenswert, wenn uns die DFL auch weiterhin in diesem Bereich so fördert und unterstützt."