Der schnelle Elias Kachunga (r.) erzielt gegen Mainz das erste Bundesliga-Tor für Paderborn
Der schnelle Elias Kachunga (r.) erzielt gegen Mainz das erste Bundesliga-Tor für Paderborn

Im Fokus: Elias Kachunga – Paderborns Wirbelwind

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Hamburg – Elias Kachunga ist schnell. Sogar sehr schnell. Wie schnell, davon durften sich am vergangenen Spieltag die beiden Innenverteidiger des Hamburger SV aus nächster Nähe überzeugen. Wirbelwind Kachunga stellte die stämmigen Heiko Westermann und Johan Djourou mit seiner Explosivität immer wieder vor schier unlösbare Aufgaben, erzielte den Führungstreffer und war so maßgeblich am 3:0, dem ersten Bundesliga-Sieg des SC Paderborn, beteiligt.

Gladbacher Vergangenheit

"Man braucht vor keinem Spieler Angst zu haben. So gehe ich jedes Spiel an. Ich möchte einfach nur meine Leistung zeigen und mir selbst einen Namen machen. Da darf mich dann auch nicht interessieren, wer mir beim Gegner gegenübersteht", erklärte Kachunga seine Unbekümmertheit nach dem Schlusspfiff gegenüber bundesliga.de

Doch wer ist dieser Kachunga, der sich schon beim 2:2 in der Auftaktpartie gegen Mainz mit dem ersten Paderborner Bundesliga-Tor überhaupt in die Geschichtsbücher geschossen hat? Der in Köln geborene Kachunga lernte das Fußball-Einmaleins bei der SSVg 06 Haan und dem VfB Hilden. Mit 13 Jahren wechselte er ins Jugendinternat von Borussia Mönchengladbach.

Zwar bekam er bei den Fohlen einen guten ersten Schliff verpasst, im Seniorenbereich konnte er sich aber nicht durchsetzen. Auch wenn er 2010/11 mit zwei Kurzeinsätzen seine Bundesliga-Premieren für die Elf vom Niederrhein feierte. Nach dem VfL Osnabrück und Hertha BSC folgte im Januar 2012 als dritte Ausleihstation der SC Paderborn. Und in Ostwestfalen gelang der Durchbruch, in der Aufstiegssaison war er mit sechs Treffern ein wichtiger Bestandteil im SCP-Angriff.

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