Didavi: Sinnbild der Stuttgarter Hoffnung

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Köln -Lange verletzt, Karriere in Gefahr – und jetzt Hoffnungsträger beim VfB Stuttgart. Daniel Didavi hat eine sportliche Achterbahnfahrt hinter sich. Jetzt aber scheint Licht am Ende des Tunnels.

Das Selbstvertrauen ist intakt

Es dauerte ein wenig, dann aber kam er noch. Als nahezu alle Stuttgarter Spieler nach dem Sieg gegen Hannover den Kabinentrakt verlassen hatten, tauchte Daniel Didavi auf. Der Mann also, der durchaus als heimlicher Gewinner einer stürmischen VfB-Woche zu betrachten ist. Wie immer im coolen, modischen Hip-Hop-Style gewandet stellte er sich gut gelaunt den Fragen der Journalisten. Denn zurzeit wollen alle immer irgendetwas von Daniel Didavi wissen, dem Sinnbild der Stuttgarter Hoffnung in diesen trüben Zeiten.

„Mit diesem Sieg gegen Hannover haben wir jetzt die Chance auf Wiedergutmachung“, sagte Didavi nach dem Spiel. „Nun müssen wir am Freitag aber auch in Berlin nachlegen“, sonst wäre der Sieg umsonst gewesen (Zum Spielplan). Maßgeblichen Anteil am Erfolg gegen die Niedersachsen hatte Didavi. Wie bereits beim überraschenden Punktgewinn in Dortmund Mitte der Woche, als er gleich doppelt traf, zeigte der 24-Jährige wieder eine überzeugende Vorstellung und führte seine zuletzt so instabile Mannschaft in diesem wichtigen Spiel zum Sieg.

Vom Spielertyp ist der in Nürtingen bei Stuttgart geborene Didavi einer, den es in der Bundesliga nicht allzu oft gibt. Technisch enorm beschlagen, stark im Zweikampf, ausgestattet mit einer brillanten Schusstechnik und mit jeder Menge gute Ideen kann er eine Partie quasi im Alleingang entscheiden. Gegen Hannover war der offensive Mittelfeldmann, Typ Spielmacher, an nahezu jeder gefährlichen VfB-Situation beteiligt. Man sieht: Das Selbstvertrauen ist derzeit intakt bei Didavi und die Basis für seine starken Leistungen.

Absolute Wertschätzung des Trainers