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Andre Schubert ist emotional mit dem Team verbunden, wie hier mit Offensivmann Raffael - © © imago
Andre Schubert ist emotional mit dem Team verbunden, wie hier mit Offensivmann Raffael - © © imago

Schubert: "Ich habe mit den Jungs gelitten"

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Mönchengladbach - Im zweiten Teil des großen Exklusiv-Interviews mit bundesliga.de spricht Borussia Mönchengladbachs Trainer Andre Schubert über Josip Drmic und die wohltuende Länderspielpause.

"Wir haben mit allen Spielern offen gesprochen"

bundesliga.de:Nahezu alle Spieler reichen nun wieder an ihre Leistungen der vergangenen Rückrunde heran. Lediglich für Josip Drmic haben sich die Erwartungen an einen Trainerwechsel noch nicht erfüllt.

Schubert: Ich trainiere die Mannschaft erst seit kurzer Zeit. Zudem ist nun einmal Fakt, dass nur elf Spieler auf dem Platz stehen können. Und neben den schon genannten Punkten war ein weiterer wichtiger Aspekt, dass wir auf Stabilität setzen und den Spielern Vertrautes an die Hand geben wollten. Also haben wir etwa auf den Flügeln auf Pärchenbildung vertraut, mit Fabian Johnson und Oscar Wendt links und Julian Korb und Patrick Herrmann rechts. Und vorne haben wir Raffael und Lars Stindl gesetzt, die schon in der Vorbereitung sehr gut harmoniert haben.

bundesliga.de: Wie aber vermittelt man einem Spieler wie Josip Drmic, das sich für ich zunächst nichts zum Guten ändert?

Schubert: Wir haben mit allen Spielern ganz offen gesprochen, auch mit Josip Drmic und zum Beispiel Branimir Hrgota. Alle haben verstanden, dass es für uns nicht bedeutet, dass diejenigen, die zunächst nicht spielen, schlechter sind als die anderen. Es ging uns einzig und allein darum eine Elf zu finden, die ein hohes Maß an Sicherheit ausstrahlt, das eigene Positionsspiel sehr gut kennt und damit das, was wir uns vorgenommen hatten, relativ stabil umsetzen kann. Ibrahima Traoré hat es zum Beispiel sehr weh getan, dass er in Stuttgart nicht gespielt hat. Ich habe ihm gesagt, dass er wahrscheinlich gegen Manchester spielen würde, was aber nicht eingetreten ist. Dann aber bekommt "Ibra" gegen Wolfsburg seine Chance und macht sofort ein herausragendes Spiel.

bundesliga.de: Traoré war einer, wenn nicht DER Spieler des Spiels.

Schubert: Eine ganz tolle Reaktion. Natürlich sind die, die nicht spielen, enttäuscht. Aber sie verstehen, dass nicht innerhalb von acht, neun oder zehn Tagen alles geändert werden kann bzw. dass wir zu diesem Zeitpunkt nicht experimentieren können. Zu Josip möchte ich noch sagen, dass seine Stärke darin liegt, den Ball vorne festzumachen, immer wieder auch Wege in die Tiefe zu suchen und aus diesen Situationen heraus torgefährlich zu werden.

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