Gegen Bayer Leverkusen feiert Lars Stindl zumindest persönlich ein vielversprechendes Comeback in der Startelf. Die Niederlage kann er nicht verhindern - © © imago
Gegen Bayer Leverkusen feiert Lars Stindl zumindest persönlich ein vielversprechendes Comeback in der Startelf. Die Niederlage kann er nicht verhindern - © © imago

Rückkehrer Stindl macht Hannover Hoffnung

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Hannover - Das 1:3 gegen Bayer Leverkusen bot bei Hannover 96 wenig Grund zur Freude. Vor der Partie gab es allerdings eine gute Nachricht für die Fans von Hannover 96: Der Kapitän ist zurück an Bord. 14 Wochen nach seinem Außenbandanriss im rechten Knie stand Lars Stindl erstmals in dieser Saison wieder in der Anfangsformation.

Stindl überzeugt sofort

Zwei Spieltage zuvor, nach dem 1:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt, hatte Sportdirektor Dirk Dufner den offensiven Mittelfeldspieler gegenüber bundesliga.de noch als "unseren wichtigsten und wertvollsten Spieler" bezeichnet.

Und das stellte der 26-Jährige vom Anpfiff weg unter Beweis. Immer in Bewegung, immer anspielbereit, dirigierte Stindl nicht nur das Spiel der 96er, sondern suchte auch immer wieder den Abschluss. So wie in der 54. Minute, als er aus 14 Metern abzog und Bayer-Keeper Bernd Leno zu einer Glanzparade zwang. Für 90 Minuten Volldampf langt es aber  noch nicht. Unter dem Applaus der Zuschauer machte der Kapitän nach 75 Minuten Artur Sobiech Platz.

"Natrürlich kann er noch nicht bei 100 Prozent sein", so Trainer Tayfun Korkut, "aber ich kann ihn ja nicht draußen sitzen lassen und sagen 'nun werd' mal wieder fit'". Dafür ist Stindl zu wertvoll für die Mannschaft.

Viel mehr Grund zu feiern hatten die Anhänger der 96er aber an diesem Nachmittag nicht. Was hatten sie zuvor gerechnet: Ein Unentschieden gegen den Tabellensechsten würde genügen, um den Konkurrenten auf Abstand zu halten und Champions-League-Qualifikations-Rang 4 zu verteidigen.

"Haben gesehen, dass wir mithalten können"