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Sejad Salihovic(r.) setzt sich gegen Erwin Skela durch
Sejad Salihovic(r.) setzt sich gegen Erwin Skela durch

Hoffenheim zum dritten Mal im Viertelfinale

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Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ist Erstligist 1899 Hoffenheim zum dritten Mal ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen.

Das Team von Trainer Ralf Rangnick bezwang den Zweitliga-Drittletzten TuS Koblenz mit 4:0 (0:0) und steht damit im Cup-Wettbewerb nach zwei Jahren wieder in der Runde der besten acht Mannschaften.

Kapitän Sejad Salihovic brachte die Kraichgauer mit einem direkt verwandelten Freistoß (50.) mit 1:0 in Führung. Torjäger Vedad Ibisevic (67.) erhöhte mit einem Flachschuss ins lange Eck zum 2:0, ehe Sturmpartner Maicosuel (71.) nach einem Konter und Marvin Compper per Kopfball (90.) den 4:0-Endstand markierte. "Wir haben in der zweiten Halbzeit die Schlagzahl erhöht. Dabei hat sich auch die Hereinnahme eines weiteren Offensivspielers ausgezahlt. Deshalb war es am Ende eine klare Sache. Wir hätten aber aus den Standards noch mehr machen müssen", sagte 1899-Trainer Ralf Rangnick.

Schwache erste Hälfte

Dabei taten sich die Hoffenheimer in der Rhein-Neckar-Arena von Sinsheim in der ersten Halbzeit äußerst schwer. Die Kraichgauer ließen zunächst ihr schnelles Direktspiel vermissen und brachten die kompakt auftretenden Gäste nur selten in Bedrängnis. TuS-Coach Uwe Rapolder, der 50 Kilometer von Hoffenheim entfernt in Heilbronn aufgewachsen ist, hatte den Außenseiter gut eingestellt.

Dabei hatte Marvin Compper schon nach 47 Sekunden die Chance zur Hoffenheimer Führung. Doch der Innenverteidiger schoss über das Tor. Bei einem Freistoß von Salihovic (32.) war TuS-Keeper David Yelldell zunächst auf der Hut.

Zuculini in der Startelf

Rangnick hatte seine Startelf im Vergleich zum 3:0 am vergangenen Samstag in der Liga gegen den 1. FC Nürnberg auf zwei Positionen verändert. Isaac Vorsah vertrat den grippekranken Josip Simunic in der Abwehr. Der Argentinier Franco Zuculini, der gegen Nürnberg sein erstes Pflichtspieltor für die Gastgeber erzielt hatte, rückte für Chinedu Obasi in die Anfangsformation.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hoffenheimer engagierter aus der Kabine und wurden prompt belohnt. Ein Freistoß von Salihovic flog vorbei an Freund und Feind ins lange Eck zum 1:0. Danach brachen bei Koblenz alle Dämme.

Obasi verletzt sich

Ein Wermutstropfen für Hoffenheim war die erneute Verletzung von Obasi. Der Nigerianer musste nach einem 20-minütigen Intermezzo in der zweiten Halbzeit mit erneuten Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden.