Lukas Podolski (r.) kann aufgrund einer Stirnhöhlenvereiterung nicht am Trainingslager des FC Bayern in Dubai teilnehmen
Lukas Podolski (r.) kann aufgrund einer Stirnhöhlenvereiterung nicht am Trainingslager des FC Bayern in Dubai teilnehmen

Hoeneß will "klare Fronten" im Fall Lukas Podolski

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Seit Wochen schießen die Spekulationen über die Zukunft von Lukas Podolski ins Kraut. Bleibt er bei Bayern München oder geht er? Wenn er geht, schon in der Winterpause? Oder erst im Sommer? Uli Hoeneß hat sich nun klar bezüglich der Zukunftsplanungen geäußert.

"Wie auch immer er sich entscheiden sollte, es wäre uns recht, wenn das bis Ende Januar passiert ist - damit die Spekulationen aufhören und er sich ganz auf den FC Bayern konzentrieren kann. Es wäre sehr wichtig für ihn und für uns, wenn bis zum 31. Januar klare Fronten geschaffen werden", sagte der Bayern-Manager im Rahmen einer Pressekonferenz in Dubai, wo sich der Rekordmeister derzeit auf die Rückrunde vorbereitet.

Sosa-Ausleihe zieht sich

An Preisnachlässe denkt Hoeneß im Falle eines Verkaufs allerdings nicht: "Alle, die glauben, mit Lukas ein Schnäppchen zu machen, werden sich täuschen. Wir haben klare Vorstellungen von seinem Wert."

Die angedachte Ausleihe von Mittelfeldspieler Jose Sosa, um dem Argentinier mehr Spielpraxis zu verschaffen, fällt schwerer als gedacht. "Ich habe im Moment wenig Hoffnung, dass da bis Ende Januar noch was passiert", meinte Hoeneß.

Vor allem für italienische und spanische Clubs sei es schwer, Sosa zu verpflichten. In diesen Ländern existiert die Regelung, wonach nur zwei Nicht-EU-Ausländer unter Vertrag stehen dürfen und Sosa verfügt über keinen europäischen Pass. Ein Angebot aus der Bundesliga liege ebenfalls nicht vor, sagte Hoeneß, "aber es kann auch alles sehr schnell gehen, wenn ein Angebot kommt".