Patrick Herrmann von Borussia Mönchengladbach steht vor seinem Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft
Patrick Herrmann von Borussia Mönchengladbach steht vor seinem Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft

Herrmann und Jansen nachnominiert - Gomez und Höwedes fraglich

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Herzogenaurach - Bundestrainer Joachim Löw hat Patrick Herrmann von Borussia Mönchengladbach und Marcell Jansen vom Hamburger SV ins Aufgebot für das WM-Qualifikationsspiel am Dienstag in Nürnberg gegen Kasachstan (ab 20:30 Uhr im Live-Ticker) nachnominiert. Während Herrmann bislang nur für die deutsche U-21-Auswahl zum Einsatz gekommen ist, bestritt Jansen bereits 36 Einsätze für die A-Mannschaft.

Gomez und Höwedes setzen aus

Letztmals war der 27-Jährige, am Sonntagabend im DFB-Quartier in Herzogenaurach erwartet wird, am 3. September 2010 gegen Belgien zu einem Länderspiel gekommen. Herrmann stand noch am Sonntag im U-21-Länderspiel in Tel Aviv gegen Israel im deutschen Aufgebot und soll am Montag zur A-Mannschaft anreisen. "Ich konnte es zuerst gar nicht glauben. Die Nominierung kam für mich total unerwartet. Umso schöner ist es, jetzt erstmals dabei zu sein", sagte der 22-Jährige, der die Nachricht von U21-Trainer Rainer Adrion erhielt.



Am Wochenende hatten Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München/Gelbsperre) und Julian Draxler (FC Schalke 04/Gehirnerschütterung) das Quartier der DFB-Auswahl in Herzogenaurach verlassen. Zudem war schon Borussia Dortmunds Mittelfeldspieler Sven Bender nachnominiert worden.

Fraglich sind für die Partie am Dienstag weiterhin der Schalker Benedikt Höwedes (Muskelverhärtung im linken Oberschenkel) und der Münchner Mario Gomez (Zerrung im rechten Oberschenkel). Beide fehlten deshalb auch am Sonntag beim Training im Stadion in Nürnberg.

Podolski voll belastbar



Hinter dem Einsatz der beiden, die individuell im Hotel trainierten, steht laut Teammanager Oliver Bierhoff ein "kleines Fragezeichen". Vor allem bei Angreifer Gomez werde erst "kurzfristig" eine Entscheidung fallen. Dagegen sei Lukas Podolski, der sich seit Wochen mit einer Knöchelverletzung herumplagt, voll belastbar.

Bierhoff unterstrich nach dem 3:0 am Freitag in Astana, dass sich durch die Partie auf dem ungewohnten Kunstrasen "eine gewisse Belastung bemerkbar gemacht hat. Die Muskeln sind ein bisschen angespannter. Es sind kleine Probleme, die aber zu lösen sind". Deshalb habe man nach der Ankunft am Samstag besonderes Augenmerk "auf Regeneration und Erholung" gelegt.