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Vahid Hasehmian (r.) kehrte vor der Saison von Hannover 96 zum VfL zurück
Vahid Hasehmian (r.) kehrte vor der Saison von Hannover 96 zum VfL zurück

Hashemian-Suspendierung verschärft Personallage

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So langsam wird es eng, was das Personal des VfL Bochum betrifft. Neben dem Langzeitverletzten Daniel Imhof und den gesperrten Mimoun Azaouagh und Daniel Fernandes konnten auch Thomas Zdebel, Danny Fuchs und Shinji Ono aufgrund von Krankheit oder Blessuren zuletzt nicht mittrainieren.

Eine unbefriedigende Situation, wie Cheftrainer Marcel Koller auf der Pressekonferenz am Donnerstag (11. Dezember 2008) zugab.

Hoffnung bei Yahia

Zdebel fehlte am Donnerstag aufgrund von Fieber gänzlich. Auch Danny Fuchs liegt mit einem Infekt flach, Shinji Ono hingegen bekam einen Pferdekuss verpasst und konnte nicht mittrainieren. Etwas besser sieht es im Falle Anthar Yahias aus, der nach seinem Muskelfaserriss inzwischen die Ballarbeit wieder aufgenommen hat und auch schon eine Trainingseinheit absolvieren konnte.

"Er hat ein bisschen Muskelkater und ich habe mit ihm abgesprochen, dass wir die morgige Einheit noch abwarten. Wenn er mir signalisiert, dass er hundertprozentig fit ist, wird er auflaufen", führte Koller aus.

Hashemian suspendiert

Verschärft wird die personelle Situation durch die Suspendierung von Vahid Hashemian. Nachdem der Cheftrainer die Aussagen des Iraners in einer großen deutschen Boulevardzeitung zur Kenntnis nahm, hat er in Absprache mit dem Vorstand Hashemian für die restlichen Trainingseinheiten in dieser Woche sowie fürs Spiel gegen Köln suspendiert. Hashemian habe mit seinen Äußerungen gegen den Teamkodex verstoßen.

"Die Äußerungen haben mich überrascht, weil er verletzungsbedingt selten mit dabei war. Im Prinzip war er das zurückliegende letzte halbe Jahr verletzt - Rücken, Knie, Krankheiten. Lediglich drei Wochen konnte er am Stück mittrainieren. Ausgerechnet jetzt, wo er wieder dran war und ein paar Einsätze hatte, kam er krank von der Nationalmannschaft zurück und fehlte zuletzt", zeigte sich Koller verwundert: "Ich habe schon vor Wochen gesagt, dass ich sehr genau hinhöre. Wir wollen eng zusammenstehen. In dieser schwierigen Situation darf kein Spieler ausscheren."

Vor seinem Ex-Club zeigte der Schweizer Respekt. "Köln hat bis jetzt eine sehr gute Saison gespielt. Ihre 19 Punkte verleihen ihnen eine gewisse Sicherheit. Dennoch haben sie die letzten vier Spiele verloren", sagte Koller.