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Ron-Robert Zieler (M.) hielt im Elfmterschießen zwei Elfmeter für 96 gegen Dresden
Ron-Robert Zieler (M.) hielt im Elfmterschießen zwei Elfmeter für 96 gegen Dresden

Hannover zittert sich gegen Dresden ins Achtelfinale

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Hannover - Bundesligist Hannover 96 hat dank Torhüter Ron-Robert Zieler seinen Pokalfluch besiegt und ist erstmals seit fünf Jahren ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka besiegte den Zweitligisten Dynamo Dresden nach hartem Kampf mit 4:3 im Elfmeterschießen und tanzt mit Meisterschaft und Europapokal weiter auf drei Hochzeiten. Zum Held der 96er wurde Nationaltorwart Zieler, der gegen den Franzosen Anthony Losilla und Mickael Pote parierte.

Slomka: "Hartes Stück Arbeit"

Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 1:1) gestanden. Stürmer Mame Diouf traf in der 16. Minute für die Niedersachsen. Romain Bregerie hatte mit einem sehenswerten Freistoß aus 22 Metern für den Ausgleich der Gäste gesorgt (28.).



Vor 30.000 Zuschauern in der WM-Arena von Hannover lieferten sich die beiden Mannschaften über zwei Stunden einen packenden Pokalkampf. Dresden versteckte sich als Tabellen-14. der zweiten Liga keineswegs und stellte die Gastgeber immer wieder vor Probleme.

"Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir sind auf einen Gegner getroffen, der gut gegen den Ball gespielt hat. Wir haben unsere Überlegenheit nicht in Tore ummünzen", sagte Hannovers Trainer Mirko Slomka.

Hannover muss auf Huszti verzichten



Die 96er starteten drei Tage nach dem 2:3 gegen Borussia Mönchengladbach, der ersten Heimpleite seit 22 Bundesliga-Spielen, konzentriert in die Partie. Slomka, der kurzfristig auf den Ungarn Szabolcs Huszti (muskuläre Probleme) verzichten musste, verordnete seinem Team eine kontrollierte Offensive.

Der frühe Treffer von Diouf brachte allerdings keine zusätzliche Sicherheit - im Gegenteil. Dresden, das von 10.000 Fans in die niedersächsische Landeshauptstadt begleitet wurde, kam immer besser ins Spiel und hätte kurz vor der Pause sogar in Führung gehen können. Robert Koch scheiterte aus kurzer Distanz aber am glänzend reagierenden Nationalkeeper Ron-Robert Zieler (43.).

Pote vergibt die Führung



Dynamo-Torhüter Florian Fromlowitz, der von Dynamo-Trainer Ralf Loose anstelle der etatmäßigen Nummer eins Benjamin Kirsten aufgeboten worden war, hatte gegen seinen Ex-Klub dagegen zunächst wenig zu tun. Gefährlich wurde es erst wieder in der 54. Minute, als ein Kopfball von Karim Haggui an den rechten Pfosten klatschte.

Dresden blieb auf der Gegenseite brandgefährlich. Der agile Torjäger Mickael Pote hatte in der 57. Minute abermals die Führung für die Gäste auf dem Fuß, scheiterte aus halblinker Position aber an Zieler.


Hannover: Zieler - Cherundolo, Eggimann, Haggui, Pander - Stindl, da Silva Pinto (62. Schmiedebach) - Ya Konan, Rausch - Schlaudraff, Diouf (81. Sobiech) - Trainer: Slomka

Dresden: Fromlowitz - Bregerie (69. Losilla), Savic, Jungwirth - Cheikh Gueye, Solga, Fiel, Schuppan (63. Subasic) - Koch, Ouali (73. Kitambala) - Pote - Trainer: Loose

Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding)

Tore: 1:0 Diouf (16.), 1:1 Bregerie (28.)

Gelbe Karten: Schlaudraff, Ya Konan, Schmiedebach - Bregerie, Koch, Jungwirth

Zuschauer: 30.000

Elfmeterschießen:
1:0 Stindl (Hannover 96)
Losilla (Dynamo Dresden) scheitert an Zieler
2:0 Schmiedebach (Hannover 96)
2:1 Fiel (Dynamo Dresden)
3:1 Rausch (Hannover 96)
3:2 Solga (Dynamo Dresden)
Sobiech (Hannover 96) schießt Elfmeter an die Latte
3:3 Jungwirth (Dynamo Dresden)
4:3 Schlaudraff (Hannover 96)
Pote (Dynamo Dresden) scheitert an Zieler