Lars Stindl verpasste das erste Training in Belek. "Es geht ihm bereits besser, aber er ist noch nicht ganz schmerzfrei", wiegelte der Trainer jedoch ab
Lars Stindl verpasste das erste Training in Belek. "Es geht ihm bereits besser, aber er ist noch nicht ganz schmerzfrei", wiegelte der Trainer jedoch ab

Hannover in Belek: "Reflektieren und optimieren"

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Sakai in Japan

Belek/Köln - Tag 1 im Traingslager in Belek in der Türkei: Nach einem ruhigen Flug aus Hannover landete der 96-Tross pünktlich in Belek, wo prompt die erste Einheit auf dem Programm stand.

Nach kurzem Check In und Aufenthalt im Spielerquartier "Titanic Deluxe" bat 96-Coach Tayfun Korkut zur ersten Trainingseinheit auf dem am Hotelgelände liegenden top geplegten Grün. Captain Lars Stindl fehlte mit Schmerzen an der Ferse, doch der 96-Cheftrainer gab schnell Entwarnung: "Eine Vorsichtsmaßnahme! Wir wollen kein Risiko eingehen. Lars ist ein wichtiger Spieler." Mit ein bis zwei Tage Schonung sollten die bereits rückläufigen Symptome verschwinden. "Es geht ihm bereits besser, aber er ist noch nicht ganz schmerzfrei."

Hiroki Sakai verpasst ebenfalls die ersten Tage des Trainingslagers, da der Japaner Sonderurlaub erhalten hat, um bei seiner hochschwangeren Frau in Japan zu sein. "Wir hatten keinerlei Gedanken, ihn nicht fliegen zu lassen", so Korkut, der den Zeitpunkt der voraussichtlichen Geburt und des damit verbundenen Fehlens Sakais "gar nicht mal so negativ" findet.

Sakai sei körperlich ein Typ Spieler, der die fehlenden Einheiten in der Vorbereitung kompensieren könne. Als kurzfristige Alternative für die Rechtsverteidigerposition - auch für den anstehenden ersten Test gegen Istanbul Basaksehir - bietet sich Marius Stankevicius an, der diese Rolle bereits beim überraschenden 1:0-Erfolg in Dortmund gut besetzt hatte.

Feinarbeit an den Automatismen

Die "sehr, sehr guten Bedingungen" in Belek sollen nun genutzt werden, die "ordentliche Hinrunde" zu würzen. "Jetzt heißt es reflektieren und optimieren", formuliert Korkut die Zielsetzung der zehn Tage in Belek. Automatismen sollen in diesem Prozess weiter verinnerlicht werden. Dass seine Jungs hochmotiviert mitziehen, davon ist der 40-Jährige überzeugt: "Ich habe keine Bedenken. Da war schon viel Schwung drin!"