Der ehemalige Schalker Ivan Rakitic (M.) war bei Sevilla der überragende Akteur
Der ehemalige Schalker Ivan Rakitic (M.) war bei Sevilla der überragende Akteur

Europa League: Lissabon und Sevilla stoßen Tor zum Finale auf

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Köln - Vorjahresfinalist Benfica Lissabon und der FC Sevilla mit dem 16-maligen deutschen Nationalspieler Marko Marin haben das Tor zum Finale in der Europa League aufgestoßen. Lissabon gelang im Halbfinal-Hinspiel ein 2:1 (1:0) gegen Italiens Rekordmeister Juventus Turin, Sevilla setzte sich 2:0 (2:0) im spanischen Duell gegen den FC Valencia durch. Die Rückspiele finden am kommenden Donnerstag statt.

Turin muss durch die Niederlage um das "finale a casa" bangen, auch wenn ein 1:0 im Rückspiel gegen die Portugiesen reichen würde. In einer temperamentvollen Begegnung erwischten die Gastgeber, die am vergangenen Sonntag noch ihren 33. Meistertitel gefeiert hatten, einen Blitzstart. Nach einer Ecke Miralem Sulejmani stieg Ezequiel Garay (3.) am höchsten und ließ Italiens Nationaltorwart Gianluigi Buffon zwischen den Pfosten keine Chance. Nach dem Ausgleich durch den Argentinier Carlos Tevez in der 73. Minute sorgte Lima in der 84. Minute für den Siegtreffer der Gastgeber.

Für den zweimaligen UEFA-Cup-Sieger Sevilla stellten Stephane Mbia (33.), der allerdings aus Abseitsposition mit der Hacke traf, und Carlos Bacca (36.) bereits vor der Pause die Weichen auf Endspiel-Teilnahme. Bei den Gastgebern wurde Marin, aktueller Europa-League-Sieger mit dem FC Chelsea, erst in der 59. Minute eingewechselt. Bester Akteuer bei Sevilla war der frühere Schalker Ivan Rakitic.

Das Finale findet am 14. Mai im Juventus-Stadion in Turin statt.