Bundestrainer Joachim Löw und sein Team haben in der Gruppe A nun zehn Zähler Vorsprung auf Verfolger Belgien
Bundestrainer Joachim Löw und sein Team haben in der Gruppe A nun zehn Zähler Vorsprung auf Verfolger Belgien

"Großes Kompliment"

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Baku - Nach dem Arbeitssieg in Aserbaidschan (3:1) und dem siebten "Dreier" im siebten Qualifikationsspiel hat das DFB-Team das Ticket für die EM 2012 so gut wie in der Tasche. bundesliga.de fasst die Stimmen der Protagonisten zusammen.

Bundestrainer Joachim Löw: Sieben Spiele, 21 Punkte - da kann man der Mannschaft nur ein großes Kompliment machen. Wir haben läuferisch und kämpferisch noch einmal alles abgerufen. Ich denke, wir haben in dieser Saison Großartiges geleistet. Immerhin ist es schon 24 Tage nach Bundesliga-Ende. Natürlich hat man heute auch gemerkt, dass die Spieler nach der langen Saison am Limit sind. Aserbaidschan war sehr gut eingestellt, aber letztendlich bin ich hochzufrieden.

Aserbaidschans Nationaltrainer Berti Vogts: Wir wollten ein gutes Ergebnis, die Zuschauer wollten natürlich einen Sieg. Aber Deutschland spielt in einer anderen Liga als Aserbaidschan. Für die Spieler war es ein Erlebnis, das bringt ihnen für die Zukunft sehr viel. Wir müssen weiter hart arbeiten und das werden wir tun.

DFB-Kapitän Philipp Lahm: Es war ein komisches Gefühl, als Ältester auf dem Platz zu stehen, aber das zeigt wie viel Qualität wir in Deutschland haben. Wichtig war, dass wir auch heute gewonnen haben und die Saison mit dem siebten Sieg beendet haben. Es war eine perfekte Saison.

Thomas Müller: Es ist schön, dass die Saison vorbei ist, weil wir gewonnen haben. Es war klar, dass es etwas zäh würde. Natürlich hätten wir gehofft, dass es etwas flüssiger läuft. Das Ziel war, zwei Siege zu holen, das haben wir geschafft. Wenn der Philipp Lahm mit 27 Jahren der älteste Spieler auf dem Platz ist, weiß man was los ist. Das ist sehr positiv für den deutschen Fußball, dass wir so viele junge Spieler haben. Das kann uns nur glücklich machen.

Benedikt Höwedes: Am wohlsten fühle ich mich schon in der Innenverteidigung, aber wenn ich die Chance bekomme, spiele ich auch rechts. Das ist gar kein Problem. Ich kann in der Offensive schon etwas bewegen, auch wenn meine Flanken manchmal etwas unpräzise sind. Es zeichnet unsere Mannschaft aus, dass wir so viele Talente haben.