Ciprian Marica (l.) im Zweikampf mit Nikola Domakinov
Ciprian Marica (l.) im Zweikampf mit Nikola Domakinov

Gomez köpft Stuttgart in die Gruppenphase

xwhatsappmailcopy-link

Ein schmeichelhafter Sieg und ein glückliches Unentschieden im Rückspiel - nur mit Hängen und Würgen sowie dank eines treffsicheren Mario Gomez hat der VfB Stuttgart die Gruppenphase im UEFA-Pokal erreicht.

Gegen den bulgarischen Erstligisten Tscherno More Warna stand der Bundesligist bereits vor dem Aus, bleibt aber nach einem 2:2 (0:0) vor eigenem Publikum weiter im Wettbewerb. Das Hinspiel zwei Wochen zuvor hatten die Schwaben nach zwei Treffern von Gomez mit 2:1 gewonnen.

Varna geht in Führung

Zuvor hatten Jordan Jurukow (47.) und Georgi Rusew (79.) den VfB fast schon aus dem Wettbewerb geschossen, bevor Nationalspieler Thomas Hitzlperger (82.) und Gomez in der vierten Minute der Nachspielzeit das Weiterkommen besiegelten.

Fehler von Lehmann

Das 0:1 für die Gäste war ein kurioser Treffer: Serdar Tasci spielte beinahe unbedrängt von einem Gegenspieler den Ball von der Außenlinie in den Strafraum, passte aber ungenau auf den ihm entgegenkommenden Jens Lehmann, dass der Torhüter beim Versuch, die Kugel noch zu erwischen, wie auf einer Eisbahn ausrutschte. Jurukow musste nur noch einschieben.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Zuschauer eine eher ereignisarme Partie gesehen.

Gomez sorgt für Torgefahr

Warna wirkte beim Versuch, das 1:2 aus dem Hinspiel aufzuholen, überfordert. Die Gastgeber taten nicht mehr als nötig und standen in der Abwehr zumeist sicher. Für Torgefahr sorgte lediglich Gomez.

Nach dem Rückstand bemühten sich die Stuttgarter durchaus engagiert um den Ausgleich, tauchten auch regelmäßig am Strafraum von Warna auf.

Keine "Hunderprozentigen"

Eine sogenannte Hunderprozentige erspielte sich der Bundesliga-Siebte nicht.

Warna war dem dem Einzug in die Gruppenphase in der zweiten Hälfte näher als Stuttgart dem Ausgleich. Milan Petkow köpfte zunächst in die Arme von Lehmann (50.), auch Jurukov scheiterte anschließend noch einmal in günstiger Position am Keeper der Stuttgarter (66.), ehe Rusew doch das 0:2 erzeilte.

Doch Hitzlsperger glich nur drei Minuten später nach einer Ecke aus und hielt die Schwaben im Spiel.