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In der 49. Minute trifft Igor De Camargo (r.) nach Vorarbeit von Oscar Wendt zum zwischenzeitlichen 1:0 gegen Freiburg
In der 49. Minute trifft Igor De Camargo (r.) nach Vorarbeit von Oscar Wendt zum zwischenzeitlichen 1:0 gegen Freiburg

"Gefühlte Niederlage"

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Mönchengladbach - Mit seinem ersten Saisontreffer hatte Igor De Camargo die "Fohlenelf" gegen den SC Freiburg mit 1:0 in Führung gebracht. Ein später Foulelfmeter sicherte den Gästen aus dem Breisgau am Ende noch einen Punkt (). Entsprechend zerknirscht stand der Belgier nach dem verpassten Sieg Rede und Antwort.

Frage: Igor de Camargo, nach einer spielerisch eher schwachen ersten Halbzeit ist das 1:0 nach der Pause aus einer der wenigen gelungenen Kombinationen entstanden. Wie haben Sie die Situation erlebt?

Igor De Camargo: Ich denke, es war ein sehr schön herausgespieltes Tor von uns. Wir haben gezeigt, dass wir es noch können. Oscar Wendt, der den verletzen Filip Daems gut ersetzt hat, hat das Tor toll vorbereitet. Wir haben stellenweise gesehen, wie viel Qualität wir in der Mannschaft haben.

Frage: Nur das Ergebnis stimmte mal wieder nicht...

De Camargo: Genau. Zwei Punkte mehr wären heute drin gewesen.

Frage: Haben Sie es einfach verpasst das zweite Tor zu machen?

De Camargo: Wir wussten, dass Freiburg ein sehr schwerer Gegner ist. Sie waren sehr gut organisiert und haben den Ball gut laufen lassen. Aber wir führen 1:0 und haben weitere Chancen. Dann kassieren wir durch einen unglücklichen Elfmeter den Ausgleich. Daran können wir nichts mehr ändern. Es ist vorbei.

Frage: Fühlt sich das Unentschieden an wie eine Niederlage?

De Camargo: Das kann man schon so sagen. Mit drei Punkten hätten wir einen wichtigen Schritt nach vorne machen können. Unser Anspruch ist es natürlich zu Hause zu gewinnen und mehr Punkte zu holen als auswärts. Klar ist ein Punkt besser als nichts, aber heute hätten wir mehr verdient gehabt.

Frage: Woran hat es konkret gelegen?

De Camargo: Wir haben heute etwas zu tief gespielt und haben es versäumt mehr nach vorne zu gehen. Allerdings hat Freiburg auch ein gutes Spiel gemacht. Jetzt müssen wir schauen, was wir im nächsten Spiel besser machen können.

Frage: Hat die defensive Spielweise es auch für Sie schwerer gemacht?

De Camargo: Ja, für mich als einzige Spitze ist es dann natürlich schwer. Da muss ich sehr viel laufen und das mach ich nicht so gerne (lacht).

Frage: Was war heute insgesamt positiv?

De Camargo: Für mich persönlich, dass ich nach einigen Spielen auf der Tribüne nun wieder zum dritten Mal in Folge auf dem Platz stehen durfte. Ich fange langsam an wieder Rhythmus zu finden und mit dem Team die Automatismen einzuspielen. In Pokal in Düsseldorf hatten wir am Ende Pech, aber wir müssen als Kollektiv weiter arbeiten.

Aufgezeichnet von Markus Hoffmann