Friedhelm Funkel sieht noch gute Chancen für Stuttgart, hat aber wenig Hoffnung für den HSV und Paderborn
Friedhelm Funkel sieht noch gute Chancen für Stuttgart, hat aber wenig Hoffnung für den HSV und Paderborn

Funkel: "Freiburg bleibt drin, für den HSV wird es schwer"

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"Hertha wird ein Schlüsselspiel für 96"

Köln - Friedhelm Funkel hat in seiner langen Karriere neun Vereine der Bundesliga und der 2. Bundesliga trainiert, fünf Mal stieg er mit seinen Clubs auf (zweimal mit Uerdingen, je einmal mit Duisburg, Köln und Frankfurt). Meistens schaffte er dann auch den Klassenerhalt, drei Mal (mit Uerdingen, Köln und Hertha) allerdings auch nicht. In Sachen Abstiegskampf kennt sich der 61-Jährige also bestens aus. Für bundesliga.de nahm er die aktuell gefährdeten Vereine unter die Lupe.

bundesliga.de: Herr Funkel, wird der Abstiegskampf zwischen den fünf Vereinen entschieden, die gegenwärtig auf den Plätzen 14 bis 18 stehen oder könnte auch der 1. FC Köln noch einmal unten reinrutschen?

Friedhelm Funkel: Nein, das glaube ich nicht. Den 1. FC Köln erwischt es nicht, dazu ist die Mannschaft zu stabil und zu stark in der Defensive.

bundesliga.de: Also gehen Sie davon aus, dass die beiden direkten Absteiger im Kreis der Clubs aus Freiburg, Hannover, Hamburg, Paderborn und Stuttgart zu suchen sind. Was wird jetzt entscheidend sein?

Funkel: Man muss jetzt Ruhe bewahren. Das wird der entscheidende Faktor sein, der vor allem für den SC Freiburg spricht. Dort herrscht Ruhe und Kontinuität, die Mannschaft ist erfahren im Abstiegskampf. Die Erwartungshaltung lautete nie anders, als in der Bundesliga zu bleiben. Dort wird der Trainer nicht in Frage gestellt. Dort ist das Umfeld ruhig, die Zuschauer. Weil sie genau wissen, dass Freiburg nur gegen den Abstieg kämpft. Das wird auch am Ende aus meiner Sicht den Ausschlag dafür geben, dass Freiburg die Klasse hält.