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Dortmunds Co-Trainer Arno Michels (r.) ist einer der Übungsleiter des Trainings für junge Flüchtlinge - © © BVB
Dortmunds Co-Trainer Arno Michels (r.) ist einer der Übungsleiter des Trainings für junge Flüchtlinge - © © BVB

Vorbildliche "Flutlicht"-Initiative von BVB-Fans

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Köln - Seit über 15 Jahren bietet schwatzgelb.de den Fans von Borussia Dortmund eine Plattform. Neben dem lebendigen Forum sind die von der ehrenamtlichen Redaktion geschriebenen Artikel das Herzstück der Seite. Seit Jahren blickt das Team auch immer über den Tellerand des Fußballs hinaus und widmet sich auch gesellschaftlichen Themen. Unter der Initiative "flutlicht" bündelt schwatzgelb.de mittlerweile sein soziales Engagement und unterstützt zahlreiche Projekte.

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"Wir wollten nicht nur schreiben, sondern auch was machen", erklärt Ramona Steding von schwatzgelb.de im Dortmunder Fan-TV die Beweggründe für die Initiative. Einen Schwerpunkt setzen Steding und ihre Kollegen bei der Unterstützung von unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen. "flutlicht" rüstet aber auch die Schülermannschaft einer Grundschule in Uganda mit Sportklamotten aus. In schwarzgelb, versteht sich.

Teil der Philosophie ist die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. So gehört "flutlicht" dem Dortmunder Willkommensbündnis der Initiative "Willkommen im Fußball", die unter anderem von der Bundesliga-Stiftung gefördert wird, an. Angeleitet von BVB-Jugendtrainern treffen sich junge Flüchtlinge im Alter von 16 bis 20 Jahren wöchentlich zum Fußball. Anschließend werden in einem Sprachkurs die Deutschkenntnisse verbessert. Dabei kommt auch das Fußballvokabular nicht zu kurz.

- © BVB

Fußball lässt die Jugendlichen strahlen

Neben Sport- und Sprachkurs knüpfen die Unterstützer von "flutlicht" auch persönliche Bande zu den Flüchtlingen und organisieren gemeinsame Unternehmungen - wie den Besuch eines Heimspiels des BVB. Schon vor dem ersten Training im November 2015 engagierte sich "flutlicht" für junge Flüchtlinge. Anfang 2015 organisierte schwatzgelb.de den "Refugees Welcome Cup" für minderjährige Flüchtlinge. Dabei ging es um weit mehr als nur einen Pokal. "Wir haben Kontakte geschlossen, die bis heute bestehen", sagt Malte Schwietering von schwatzgelb.de.

Aktuell sammelt "flutlicht" wetterbeständige Trainingskleidung und Schuhe für junge Geflüchtete, denn die Resonanz auf das Fußballangebot ist riesig. "Die Jungs laufen strahlend auf den Platz. Man merkt, dass beim Fußball eine große Spannung abfällt und sie einfach frei sind", berichtet BVB-Coach Marvin Mainoo-Boakye. Diese Erfahrung machte auch Malte Schwietering - und sie ist einer der Gründe, warum Initiativen wie "flutlicht" eine sehr gute Idee sind.

Florian Reinecke