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Rekordmann & Jubilar: Robert Lewandowski vor 100. Bundesliga-Spiel für Bayern München

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Köln – Im Leben eines Abwehrspielers in der Bundesliga gibt es sicherlich angenehmere Aufgaben, als gegen Robert Lewandowski zu verteidigen. Der polnische Weltklasse-Stürmer trifft, wie er will: Mit links, mit recht, mit dem Kopf. Per Freistoß, per Elfmeter, per Abstauber. Am Samstagnachmittag im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 feiert der 29-Jährige ein Jubiläum im Bayern-Trikot und stellt dabei einen weiteren Rekord auf.

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Die ersten 99 Bundesliga-Spiele im Trikot eines Vereins, 80 Tore: Kein anderer Angreifer kann auf eine bessere Bilanz zurückblicken. Robert Lewandowski stellt dabei nicht nur Sturm-Legenden wie Rudi Völler (73 Tore in 100 Partien für Werder Bremen) oder Dieter Müller (67 Treffer in 100 Begegnungen für den 1. FC Köln) in den Schatten, auch den Bayern-Torjäger schlechthin kann der Pole hinter sich lassen: Gerd Müller kam beispielsweise in seinen ersten 100 Bundesliga-Spielen auf "nur" 62 Treffer!

Auch ist keiner torgefährlicher im Bayern-Dress als Lewandowski: Im Schnitt erzielte er für den Rekordmeister alle 102 Minuten ein Tor, ist hier sogar effektiver als der legendäre Gerd Müller, der alle 105 Minuten zuschlug. Von den aktiven Spielern in der Bundesliga traf insgesamt kein Stürmer häufiger als der Pole: Auf Platz 14 der historischen Torschützenliste liegt Lewandowski nur noch drei Treffer hinter Fritz Walter, der in 348 Partien 157 Treffer erzielen konnte.

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In Sichtweite für den 29-Jährigen ist ein weiterer Rekord, der derzeit einem seiner Vorgänger in München gehört: Mit 191 Toren in 430 Begegnungen ist aktuell Claudio Pizarro der torgefährlichste Ausländer in der Bundesliga-Geschichte. Ein Blick auf die vergangenen Spielzeiten, als der polnische Ausnahmestürmer jeweils 30 Tore schoss, zeigt: Die Bestmarke des Peruaners ist nicht allzu weit entfernt – bereits in der kommenden Spielzeit könnte sich Lewandowski endgültig in die Geschichtsbücher der Bundesliga schießen.

Video: Alle Lewy-Tore der Saison 2016/17

Gelingt ihm das am Samstag gegen seinen Lieblingsgegner wieder, dann rückt er wieder näher heran. An Fritz Walter und an Claudio Pizarro. Und baut seinen Rekord noch ein Stückchen weiter aus. Robert Lewandowski trifft in der Bundesliga halt, wie er will: Mit links, mit recht, mit dem Kopf. Per Freistoß, per Elfmeter, per Abstauber. Die Mainzer Verteidiger können davon ein Lied singen, dass es angenehmere Aufgaben im Leben eines Abwehrspielers gibt.

Thomas Reinscheid