Mit neuer Ordnung gegen den alten Rivalen

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München- Als Reaktion auf die aktuellen Verletzungssorgen beim FC Bayern München, flüchtet sich Manuel Neuer in Galgenhumor. Auf die Frage, wer denn David Alaba als treffsicheren Freistoßschützen ersetzen könne, nennt der Torhüter zunächst Xabi Alonso und Bastian Schweinsteiger als Kandidaten und fügt lächelnd hinzu: "Vielleicht gibt es auch einen Überraschungskandidaten, aber ich bin es nicht."

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Auch Philipp Lahm wird Alaba vermutlich nicht in dieser Funktion ersetzen, dafür steht der Kapitän nach seinem Sprunggelenksbruch im November im Topspiel bei Borussia Dortmund vor seinem Startelf-Comeback. "Ich habe vier Wochen am Stück trainiert und bin einsatzfähig", betont der 31-Jährige, der sein letztes Spiel über 90 Minuten beim 2:1-Sieg gegen BVB im Hinspiel bestritt.

Tempo-Trio fällt aus

"Wir sind trotzdem noch 1A"

Als Basis dieser neuen Ordnung könnte dabei ein defensives Dreier-Mittelfeld mit den erfahrenen Lahm, Alonso und Schweinsteiger dienen. "Es ist definitiv möglich. Wir sind alle gesund", unterstreicht Lahm. Die Nachricht von fitten Spielern wird Trainer Pep Guardiola gerne hören, schließlich ist er nach der steigenden Zahl der Verletzungen zum Improvisieren gezwungen. "So viele Optionen gibt es nicht. Aber es wird keiner von Dortmund auf einmal bei uns auflaufen. Die Überraschung wird es nicht geben", stellt Lahm klar.

Der Defensivspieler sieht den FC Bayern für die kommenden Aufgaben aber auch so gut gerüstet, schließlich sind die jüngsten Ausfälle nicht die ersten Rückschläge im Laufe dieser Spielzeit.  "Wir hatten in der ganzen Saison damit zu kämpfen, dass immer wieder Spieler über einen längeren Zeitraum ausgefallen sind", rekapituliert der Kapitän. "Aber wir sind der FC Bayern und haben einen breiten Kader mit viel Qualität."