Geballte Erfahrung: Bochums Christoph Dabrowski (l., neben Schalkes Rafinha) hat aktuell 216 Bundesliga-Spiele auf dem Buckel und 16 Tore auf dem Konto
Geballte Erfahrung: Bochums Christoph Dabrowski (l., neben Schalkes Rafinha) hat aktuell 216 Bundesliga-Spiele auf dem Buckel und 16 Tore auf dem Konto

"Es zählen nur die drei Punkte"

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Der VfL Bochum ist in der neuen Saison noch ohne Sieg, hat nach drei Spielen lediglich einen Zähler vorzuweisen. Wie im anstehenden Match gegen Arminia Bielefeld am Sonntag der "Dreier" eingefahren werden soll, erklärt Mittelfeldmann Christoph Dabrowski im Interview.

Frage: Was muss der VfL Bochum im Spiel gegen Bielefeld beherzigen, Herr Dabrowski?

Christoph Dabrowski: Da zählen nur die drei Punkte. Wie wir die erlangen, ist zweitrangig - wichtig ist, dass wir sie erlangen. Die Bundesliga ist sehr ausgeglichen und die Arminia ist eines jener Teams, mit denen wir auf Augenhöhe sind. Also müssen wir alles abrufen, um gegen sie zu bestehen.

Frage: Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Dabrowski: Es ist ein ernst zu nehmender Gegner, der in Wichniarek einen Torjäger hat, der eine sehr gute Quote aufweist. Es gilt für uns, hellwach zu sein und das Spiel aktiv zu bestimmen. Auch die Bielefelder sind noch in der Findungsphase, die zu Saisonbeginn normal ist. Dennoch ist die Mannschaft bisher sehr kompakt aufgetreten. Vermutlich werden sie zunächst abwartend agieren und versuchen, schnell hinter den Ball zu kommen und sich tief in die eigene Hälfte zurückziehen.

Frage: Was ist dann gefordert?

Dabrowski: Gefragt ist schnelles Umschalten, aber auch Geduld. Klingt widersprüchlich, meint aber, nicht blindlings anzurennen, sondern kühlen Kopf zu bewahren.

Frage: Sie schnürten von 2001 bis 2003 für die Arminia die Schuhe. Was verbinden Sie noch mit Bielefeld?

Dabrowski: Eine sehr gute Zeit bei der Arminia, die extrem turbulent verlief. Wir sind aufgestiegen, haben eigentlich eine sehr souveränen Saison gespielt, die dann in einem kuriosen Abstieg mündete. Auf der Zielgeraden kamen Verletzungspech und Formtiefs zusammen. In den letzten sechs Spielen haben wir keinen Sieg mehr geholt und unter anderem gegen den VfL verloren. Ganz schön dramatisch. Trotzdem eine positive Zeit für mich, aus der ich noch den einen oder anderen Kontakt pflege, zum Beispiel zu Rüdiger Kauf.

Das ausführliche Interview finden Sie auf der Webseite des VfL Bochum.