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Erik Durm erzielte gegen Darmstadt das 2:0 - © © gettyimages / Matthias Hangst
Erik Durm erzielte gegen Darmstadt das 2:0 - © © gettyimages / Matthias Hangst

Dortmund blickt nach oben: "Es wird jetzt noch mal eng"

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Darmstadt - Eine Schlüsselfigur beim ungefährdeten 2:0-Sieg von Borussia Dortmund beim SV Darmstadt 98 war Erik Durm, der dem Klassiker gegen den Rekordmeister FC Bayern München am Samstag mit viel Optimismus entgegenfiebert.

Keine großspurigen Kampfansagen

Der Sieg gegen Darmstadt 98 war schnell abgearbeitet. Zu eindeutig war die Überlegenheit der Dortmunder, die beim 2:0-Sieg am Böllenfalltor 70 Prozent Ballbesitz hatten – ein fantastischer Wert für eine Auswärtsmannschaft. Doch die statistischen Details waren nicht das Thema von Erik Durm, der sichtlich gut gelaunt in die Interviewzone kam.

Und das lag längst nicht nur an seinem Tor zum 2:0 (53.). Sondern schlicht und einfach daran, dass parallel der FC Bayern ausgerutscht war. Damit dass Mainz 05 in der Allianz-Arena einen Auswärtssieg landen würde, hatte auch der Linksverteidiger nicht gerechnet.

Doch nun, so Durm, bestehe vor dem "Klassiker" am Samstag eine neue Lage: "Klar, wir wissen und die Bayern wissen: Es wird jetzt noch mal eng, weil es nur noch zwei Punkte sind, wenn wir gewinnen. Und dass wir zu Hause gegen die Bayern gewinnen können, das weiß auch jeder. Wir wollen das Ding natürlich gewinnen.“

Dass das Meisterschaftsrennen nun wieder völlig offen sei, wollte der Linksverteidiger allerdings nicht behaupten. Überhaupt sei es keine Idee, großspurige Kampfansagen hinauszuposaunen. "Jetzt müssen wir erst mal gewinnen und dann können wir uns immer noch darüber unterhalten, ob was geht.“

Energieleistung in der vierten englischen Woche

Durm, der von 2010 bis 2012 im Nachwuchs der Rheinhessen spielte, die gerade beim großen Rivalen gewonnen hatten, war der Mann des Spiels beim BVB. Die komplette Hinrunde über war der Nationalspieler aufgrund einer Knieverletzung zum Zuschauen verurteilt gewesen, in seinem dritten Saisonspiel über 90 Minuten gelang ihm nun prompt das entscheidende 2:0, bei dem er seinen alten Kumpel Christian Mathenia im Lilien-Tor mit einem satten Rechtsschuss überwand (53.).

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