Viktor Skripnik hauchte dem SV Werder Bremen neues Leben ein. Der Ukrainer übernahm den SVW auf Platz 18 und führte Bremen ins gesicherte Mittelfeld. Um ein Haar wäre sogar noch die Qualifikation für die Europa League geglückt
Viktor Skripnik hauchte dem SV Werder Bremen neues Leben ein. Der Ukrainer übernahm den SVW auf Platz 18 und führte Bremen ins gesicherte Mittelfeld. Um ein Haar wäre sogar noch die Qualifikation für die Europa League geglückt

Entdeckung der Saison: Viktor Skripnik

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Köln - Das Erfolgsrezept von Viktor Skripnik? "Bisschen dicht stehen, bisschen ackern vorne", sagt der Ukrainer in seinem sympathischen Singsang. Und: "Breite Brust, nicht Nase hoch." Der Trainer von Werder Bremen ist kein Schwätzer, dass lieben die Hanseaten.

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Skripnik ist die Trainer-Entdeckung der Saison und an der Weser längst Kult. Ende Oktober hatte der 45-Jährige die sinkende "Werdanic" auf dem letzten Tabellenplatz übernommen, er päppelte den Traditionsklub mit seiner coolen und manchmal muffeligen Art auf und führte die Grün-Weißen am Ende noch auf Platz 10.

"Viktor kann ein zweiter Thomas Schaaf werden", sagt Klub-Idol Ailton. Doch die Vergleiche mit seinem Vor-Vorgänger gefallen Skripnik nicht. Ebenso wundert sich der Familienvater, dass ihm die Herzen zufliegen: "Ich bin kein Alain Delon und kein Macho, sondern ein Glatzkopf."