"Ich habe jede Minute hier genossen", sagt Klopp zum Abschied
"Ich habe jede Minute hier genossen", sagt Klopp zum Abschied

Emotionaler Klopp-Abschied: "Nicht leicht, Kerl zu bleiben"

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Dortmund - Ein letztes Mal noch hat Jürgen Klopp mit einer tiefen Verbeugung vor seinem Publikum die Kappe gezogen, ein letztes Mal noch ist er mit geballter Faust vor der Südtribüne in die Luft gesprungen. Das Stadion feierte den scheidenden Trainer nach dem Schlusspfiff minutenlang mit Sprechchören und stehenden Ovationen - und der bekannte später: "Da waren Tränen dabei. Es war nicht leicht, ein Kerl zu bleiben."

Spieler stehen Spalier für Jürgen Klopp

Auch seine Mannschaft klatschte noch einmal Beifall, bevor man sich gemeinsam auf eine letzte Ehrenrunde machte. Noch ein letztes Mal Sprechchöre, noch ein letztes Mal donnernder Applaus - sogar aus dem Bremer Fanblock, der Jürgen Klopp ebenfalls seinen Respekt bekundete. Und noch ein letztes Mal blitzte wieder dieser typische Schalk auf, der zu diesem sympathischen Typen gehört wie der BVB zu Dortmund. Als seine Spieler samt aller Verletzten und Reservisten zum Abgang Klopps in die Katakomben auf dem Rasen ein Spalier bildeten, schritt der Trainer das ab - um dann hinter den Rücken schnell noch einmal auf den Platz zu laufen und das Ganze zu wiederholen.

"Niemals geht man so ganz…" sang Trude Herr dazu aus den Lautsprechern. Und da gibt es ja zumindest auch noch dieses eine Spiel am nächsten Wochenende in Berlin, in dem Jürgen Klopp mit der Borussia wieder den DFB-Pokal nach Dortmund holen kann. Dann würden sie einen Tag später alle noch einmal gemeinsam feiern - Trainer, Mannschaft und Hunderttausende auf den Straßen der Stadt. Wie sagt doch Jürgen Klopp in seiner Videobotschaft? "Idealerweise sehen wir uns nächsten Sonntag in der Innenstadt. Ich hätte da großen Bock drauf!"

Aus Dortmund berichtet Dietmar Nolte

Interaktive Infografik: Sieben Jahre Klopp beim BVB