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Sebastian Rode (r.) räumt auch gegen Borussia Dortmund vor der Abwehr alles weg
Sebastian Rode (r.) räumt auch gegen Borussia Dortmund vor der Abwehr alles weg

"Ein einziger Schlagabtausch"

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Frankfurt - Sebastian Rode hat wieder einmal ein überragendes Spiel gemacht für Eintracht Frankfurt. Fast gehören Spitzenleistungen des U 21-Nationalspielers ja schon zur Gewohnheit. Auch beim spektakulären Schlagabtausch gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund am Dienstagabend in der ausverkauften Commerzbank Arena beeindruckte Rode mit seiner Dynamik und seiner Übersicht. Interpretierte er seine Rolle in der ersten Halbzeit noch etwas offensiver, agierte er in der zweiten Hälfte mehr als klassischer Sechser neben Kapitän Pirmin Schwegler.

Auch diese Umstellung war entscheidend, dass die Eintracht einen 0:2-Pausenrückstand und auch das erneute 2:3 doch noch in ein gerechtes . Das Spektakel im Frankfurter Stadtwald war wohl das bislang beste Bundesligaspiel dieser Saison.

Vorneweg marschierte bei dieser Energieleistung der Eintracht immer auch Sebastian Rode, den bei der Eintracht alle "Seppl" nennen. Souverän und mit gesunden Selbstbewusstsein wie zuvor auf dem Platz stellte er sich nach dem Spiel den Fragen der Journalisten.

Frage: Herr Rode, haben Sie so ein Spiel schon einmal erlebt?

Rode: Es ist wirklich schwer, Worte zu finden. Aber in der zweiten Halbzeit war es einfach ein einziger Schlagabtausch. Es ging so schnell vorbei, dass ich selbst auf dem Platz das Gefühl hatte, die zweite Hälfte wäre nach 30 Minuten vorbei gewesen.

Frage: Zur Pause waren Sie und Ihr Team 0:2 im Rückstand...

Rode: ...speziell das 0:2 war schon ein Rückschlag. Aber der haute uns eben nicht um. Und mit dieser Bombenstimmung von den Fans im Rücken, gibt man nicht auf. Die Stimmung war überragend.

Frage: Hatten Sie in der ersten Halbzeit vielleicht zu viel Respekt vor dem Deutschen Meister?

Rode: Ich glaube nicht, dass wir zu viel Respekt hatten. Es war aber wichtig, das wir schnell das 1:2 kurz nach der Pause geholt haben. Und auch das 2:3 hat uns dann nicht mehr umgehauen.

Frage: Wie erklären Sie den Erfolg der Mannschaft, die nun weiter ungeschlagen auf Platz 2 hinter Bayern München rangiert?

Rode: Ganz einfach: Momentan passt einfach alles.

Frage: Was hat der Trainer in der Halbzeit gesagt?

Rode: Er hat gesagt, dass wir mehr Mut haben müssen und dass wir versuchen müssen, unser Spiel durchzusetzen. Und der Trainer sagt ja immer: Wir verlieren lieber 3:4, als dass wir 0:0 spielen. Das ist unser Spiel.

Frage: Was war dann anders in der zweiten Halbzeit?

Rode: Wir hatten in der ersten Hälfte Probleme, das Spiel der Dortmunder zu unterbinden. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser hinbekommen.

Frage: Wie das?

Rode: Der Trainer hat reagiert. Wir haben in der Pause taktisch etwas verändert, ich habe etwas defensiver agiert, sodass wir mit zwei klassischen Sechsern gespielt haben. Dadurch waren wir insgesamt als Mannschaft stabiler.

Frage: Und: Wie sind jetzt die Aussichten für den weiteren Saisonverlauf?

Rode: Nicht anders als vorher auch: Am Sonntag gegen Freiburg geht's weiter.

Aufgezeichnet von Tobias Schächter