Robin Dutt soll bei Werder Bremen die Nachfolge von Trainer Thomas Schaaf antreten, die Freigabe durch den DFB steht aber noch aus
Robin Dutt soll bei Werder Bremen die Nachfolge von Trainer Thomas Schaaf antreten, die Freigabe durch den DFB steht aber noch aus

Dutt ist Werders Wunschkandidat

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Bremen - DFB-Sportdirektor Robin Dutt und Werder Bremen haben sich am Donnerstag an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) gewandt und um die Aufhebung des bis Ende 2016 laufenden Vertrages des 48-Jährigen gebeten. Aufgrund der Bedeutung der Personalie wird sich das Präsidium des DFB in der kommenden Woche mit der Frage befassen, ob die gewünschte Freigabe erteilt wird.

"Gute Gespräche" mit Dutt

Dutt hatte am Morgen beim DFB offiziell seinen Wunsch hinterlegt, wieder als Bundesliga-Trainer arbeiten zu wollen. Anschließend bat die Geschäftsführung des SVW in einem Telefonat mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und bei DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock um die Freigabe.



Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin sagte am Donnerstag: "Wir hoffen sehr, dass es zu einer Freigabe durch den DFB kommt. Wir hatten mit Robin Dutt sehr gute Gespräche. Er ist unser Wunschkandidat für den Trainerposten. Er erfüllt alle Kriterien, die wir für einen Neuanfang aufgestellt haben. Er kennt sich bestens im Nachwuchsbereich aus, kann auf gute Talentförderung verweisen und hat in der Bundesliga bereits nachgewiesen, dass er eine solche Aufgabe erfolgreich meistern kann."

Dutt war vor seiner Aufgabe als DFB-Sportdirektor bereits von 2007 bis 2011 für den SC Freiburg tätig, wo er erfolgreich die Nachfolge des langjährigen Trainers Volker Finke übernahm und den Club wieder zurück in die Bundesliga führte. Danach wechselte er zu Bayer Leverkusen, wo er in der Saison 2011/2012 aktiv war.