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In der Hinrunde konnten die Augsburger das Duell mit dem VfB für sich entscheiden. 2:1 siegte der FCA zuhause gegen Moritz Leitner (o.) und Co.
In der Hinrunde konnten die Augsburger das Duell mit dem VfB für sich entscheiden. 2:1 siegte der FCA zuhause gegen Moritz Leitner (o.) und Co.

VfB gegen FCA: Duell der Gegensätze

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München - Vor dem Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg am Sonntagnachmittag (ab 15 Uhr im Live-Ticker) könnten die Vorzeichen kaum unterschiedlicher sein. Der VfB befindet sich nach vier Niederlagen in Serie mitten im Abstiegskampf. Augsburg hingegen hat erstmals in der Bundesliga vier Spiele in Folge gewonnen.

Der doppelte Werner

Schon seit sieben Partien sind die Fuggerstädter ungeschlagen. Dieser Lauf soll auch gegen den Tabellendreizehnten fortgesetzt werden, fordert Markus Weinzierl: "Wir haben Selbstvertrauen getankt und wollen daher auch in Stuttgart punkten."

Sein Team überrascht in dieser Saison mit einer klaren Spielidee, gutem Pressing und schnellem Umschalten. Diese Dinge lassen die Stuttgarter derzeit vermissen. Zwar waren Timo Werner und Co. gegen Mainz, Bayern und Leverkusen lange auf Augenhöhe, bekamen kurz vor dem Ende aber jeweils den Knock-out. "Wir müssen unser Spiel bis zum Schluss durchziehen", sagt deshalb Werner, der auf seinen Namensvetter aus Augsburg trifft.

"Ich war verwundert, als ich gesehen habe, dass plötzlich ein weiterer Spieler mit dem Namen Werner in der Bundesliga spielt", meint der Augsburger Tobias Werner über seinen jungen Gegenspieler. Im Hinspiel war der 17-jährige Timo allerdings noch nicht aufgelaufen, nun ist er ein fester Bestandteil der Stuttgarter und wirbelt regelmäßig auf der linken Außenbahn. Dort ist auch der um einige Jahre ältere Tobias beheimatet. Das weiß auch Timo Werner und lobt das Augsburger Umschaltspiel: "Sie stehen in der Defensive sehr kompakt und können über ihre beiden schnellen Außen Tobias Werner und Andre Hahn kontern."

Favoritenrolle unerwünscht

Trotzdem wollen die Stuttgarter die Serie des Tabellenneunten unbedingt brechen und schnell raus aus dem Liga-Keller. Trainer Thomas Schneider gibt sich selbstbewusst: "Wir können die Tabelle lesen. Aber wir sind auch durchaus in der Lage mit einem Sieg eine Serie zu starten." Auch sein Kollege und Freund Weinzierl will die Tabellensituation nicht überbewerten. "Auch wenn wir in der Tabelle aktuell vor dem VfB stehen, so sagt das nichts über die Favoritenrolle für das Spiel aus", meint der 39-Jährige, der gemeinsam mit Schneider 2011 den Fußballlehrer gemacht hat. Die drei Niederlagen der Schneider-Elf in diesem Jahr schätzt Weinzierl als unglücklich ein: "Wer die Leistungen des VfB in diesen Spielen, vor allem gegen Bayern München und Bayer Leverkusen gesehen hat, der weiß, wie stark der VfB ist."

Personell können die beiden Trainer fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Weinzierl muss lediglich auf die Stuttgarter Leihgabe Raphael Holzhauser (Muskelfaserriss) und Keeper Marvin Hitz verzichten, der durch Alexander Manninger ersetzt wird. Wieder im Training ist dagegen Jan Moravek. Schneider fehlt Mannschaftskapitän Christian Gentner aufgrund von Oberschenkelproblemen. Für den Routinier der schon gegen Bayern und Leverkusen fehlte, wird wohl wieder der junge Rani Khedira auflaufen.

Fakten zur Partie und mögliche Aufstellungen

Schiedsrichteransetzungen