VfB-Trainer Armin Veh ist sehr enttäuscht und findet klare Worte: "Wenn man Tabellenletzter ist, gibt es nur das Wort Krise"
VfB-Trainer Armin Veh ist sehr enttäuscht und findet klare Worte: "Wenn man Tabellenletzter ist, gibt es nur das Wort Krise"

Die Stimmen zum 12. Spieltag

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Köln - Was sagen die Protagonisten zu den Begegnungen des Wochenendes? bundesliga.de hat die Stimmen zu den Partien des 12. Spieltags zusammengestellt.

VfB Stuttgart - FC Augsburg

Armin Veh (Trainer VfB Stuttgart): "Wir haben gut angefangen und waren richtig gut im Spiel. Das war nie eine Gelb-Rote Karte. Beim Elfmeter wollte er die Hand noch wegziehen. Die Regel ist total bescheuert. Wenn man Tabellenletzter ist, gibt es nur das Wort Krise."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Das war ein sehr wichtiger Sieg. Das tut sehr gut. Die ersten 30 Minuten waren ausgeglichen, durch die Gelb-Rote Karte waren wir natürlich überlegen. Die Jungs haben geduldig gespielt. Der Blick auf die Tabelle ist für den FCA natürlich sensationell."

Hamburger SV - Werder Bremen

Joe Zinnbauer (Trainer Hamburger SV): "Das waren drei ganz wichtige Punkte für uns. Wir haben zwei Wochen auf dieses Spiel hingearbeitet. Wir haben einen Tick mehr investiert als Bremen."

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "In solchen Spielen geht es um Kleinigkeiten. Die Niederlage müssen wir verkraften. Nächste Woche gegen Paderborn müssen wir drei Punkte holen."

1. FC Köln - Hertha BSC

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Das war eine bittere Niederlage. Hertha war gut organisiert, wir haben mit unserem Ballbesitz nicht genug herausgeholt. Wir sind an unser körperliches Limit gegangen. Der Faktor Glück war heute nicht auf unserer Seite."

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Es freut mich für die Mannschaft und die Fans. Wir haben viel investiert und als Team gut verteidigt. Wir hatten Glück, dass Ujah nur die Latte trifft und dann kommen wir sehr glücklich zum Siegtreffer. Aber ohne Glück kann man im Fußball keine Erfolge feiern."

FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg

Roberto Di Matteo (Trainer FC Schalke 04): ""Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut Fußball gespielt. In der zweiten hat Wolfsburg seine ganze Stärke gezeigt, aber wir haben sehr gut verteidigt. Die Gegentore waren ein bisschen unglücklich."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir müssen die Fehler bei uns selbst suchen. Die ersten 25 Minuten sollten uns in der Form nicht mehr passieren. Danach hat die Mannschaft tolle Moral bewiesen und Druck aufgebaut, da kann ich ihr keinen Vorwurf machen. Nach hinten heraus wäre das 3:3 nicht ganz unverdient gewesen."

FC Bayern München - TSG 1899 Hoffenheim

Trainer Pep Guardiola (FC Bayern): Die ersten 15 Minuten hatten wir Probleme im Spielaufbau. Wir hatten viele einfache Ballverluste. Dann haben wir umgestellt. Ich denke, 4:0 ist zu viel. Das ist nicht das Ergebnis, dass das Geschehen auf dem Platz widerspiegelt. Ich bin sehr zufrieden nach der Länderspielpause, wir haben drei Punkte mehr.

Trainer Markus Gisdol (1899 Hoffenheim): Wenn du in München was mitnehmen willst, muss alles passen. Und heute hat es nicht gepasst bei uns. Wir haben in den entscheidenden Momenten nicht zugeschlagen. 4:0 hört sich hart an, wir haben einen guten Versuch gestartet, Bayern weh zu tun und haben ihnen im Rahmen unserer Möglichkeiten ein paar Probleme bereitet.

Hannover 96 - Bayer Leverkusen

Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "In der ersten Hälfte waren wir auf Augenhöhe. Die Mannschaft hat sich nicht nur gewehrt, sondern auch versucht, selber Akzente zu setzen. Das Gegentor bekommen wir zu früh, dann wird es natürlich schwierig. Wir haben gegen eine absolute Spitzenmannschaft gespielt."

Roger Schmidt (Bayer Leverkusen): "Es war genau das Spiel, das wir erwartet haben. Wir wussten, dass wir diszipliniert und geschlossen auftreten müssen. In der ersten Halbzeit war es eine Art Abnutzungskampf, in der zweiten Hälfte haben wir unsere Angriffe dann besser ausgespielt und ein sehr wichtiges und schwieriges Spiel für uns gewonnen."

SC Paderborn - Borussia Dortmund

André Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Das ist ein überragendes Ergebnis für uns. Nach der ersten Halbzeit, in der wir zu passiv waren und zu viel Respekt hatten, hatten wir nichts mehr zu verlieren."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Wegen der Verletzung von Marco Reus fällt es mir schwer, über Fußball zu sprechen. Die Szene war Wahnsinn. Ich habe kein Problem, hier remis zu spielen und einen Riesenrespekt vor Paderborn. Das war einfach kein guter Tag für uns. Wir sitzen hier und haben - fast - nichts. Der Punkt lässt sich relativ schwer abwiegen mit den anderen Situationen."

FSV Mainz 05 - SC Freiburg

Kasper Hjulmand (FSV Mainz 05): "Die erste Halbzeit war gut. Wir haben mit viel Dominanz gespielt. Durch eine Unaufmerksamkeit haben wir das 1:1 bekommen, dasselbe ist dann nochmal in der zweiten Hälfte passiert. Wir haben nicht immer die beste Lösung gefunden, aber wir haben es immer versucht."

Christan Streich (Trainer SC Freiburg): "In der ersten Hälfte waren wir nicht ballsicher genug. Das 1:1 in einer Phase, in der es bei uns nicht lief, war glücklich. In der zweiten Halbzeit war das Spiel ähnlich. Gut war, dass unsere Stabilität in Ordnung war."

Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Es war keine schlechte Leistung von uns. Wir sind auf einen sehr guten Gegner getroffen, der es uns extrem schwer gemacht hat. Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten sehr viele Torchancen. Eine davon haben wir glücklicherweise zur Führung genutzt. Danach wollten wir unbedingt nachlegen und haben die Geduld ein wenig verloren. Die Balance zwischen Defensive und Offensive hat einfach nicht gestimmt - das müssen wir schnell korrigieren."

Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und besonders auch mit unserer Leistung. Ich glaube, meine Mannschaft hat sehr stark gespielt. Wir haben lange gebraucht, um in diese Partie hineinzufinden. Es ist natürlich hinderlich, wenn man dann wieder einem Tor hinterherrennen muss. Aber die Jungs haben nachgelegt, immer überzeugender in den Aktionen agiert. Wir hatten schon in der ersten Halbzeit gute Möglichkeiten, das Ergebnis zu verbessern. In der zweiten Hälfte haben wir dann mit noch mehr Selbstvertrauen agiert."