Über 200.000 User sind in der zweiten Saison der Virtuellen Bundesliga angetreten, das Erbe von Premierensieger Kevin Assia (M.) anzutreten
Über 200.000 User sind in der zweiten Saison der Virtuellen Bundesliga angetreten, das Erbe von Premierensieger Kevin Assia (M.) anzutreten

Torfestival in der VBL

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Köln - Die Bundesliga präsentiert sich in dieser Spielzeit so torhungrig wie seit über 25 Jahren nicht mehr. 3,2 Treffer im Schnitt fielen bisher pro Partie. Auch wenn sich so mancher Trainer über ein langweiliges 1:0 mehr freut als über ein aufregendes 4:3: Für die Zuschauer ist der aufregende Fußball der Bundesliga ein Genuss. Wer den Offensivfußball der deutschen Eliteklasse mag, wird die Virtuelle Bundesliga lieben, denn in der VBL wurden auch in der zweiten Spielzeit wieder Tore am Fließband erzielt.

Virtuelle Kicker enorm kaltschnäuzig

Knapp 2,5 Millionen Spiele trugen die über 200.000 User der VBL-Saison 2013/14 während der Onlinequalifikationsphase zwischen Oktober 2013 und April 2014 aus und bewiesen dabei ihre Stärke vor dem gegnerischen Tor. Durchschnittlich fielen pro Begegnung 3,9 Tore, was den Bundesliga-Rekord aus der Spielzeit 1983/84 sogar noch um 0,3 Treffer übertrifft. Insgesamt ließen die Gamer die virtuellen Fans auf den Rängen fast zehn Millionen Mal jubeln.

Besonders die Effektivität der virtuellen Bundesliga-Stars ist beeindruckend. Jeder dritte Torschuss schlug im Kasten ein. Von dieser Quote träumen selbst die realen Bundesliga-Stars. In Sachen Passquote haben die virtuellen Kicker hingegen noch Nachholbedarf. Nur 73,2 Prozent der Zuspiele in der VBL landeten beim Mitspieler. Zum Vergleich: Die Bayern führen diese Statistik in der Bundesliga mit 87,1 Prozent an. Nur drei Teams bringen es auf einen schwächeren Wert als die VBL-User.

Dafür ging die überwältigende Anzahl der VBL-Partien mit 22 Spielern zu Ende. Nur ganz selten wurde ein Akteur des Feldes verwiesen. In 92 Prozent der Partien konnten die Unparteiischen die Rote Karte stecken lassen. In der Bundesliga mussten in dieser Spielzeit hingegen schon 50 Spieler vorzeitig unter die Dusche. Hätte die VBL diesen Schnitt erreicht, wären in den sechs Monaten fast 500.000 und nicht nur knapp 200.000 Kicker des Feldes verwiesen worden.

Letzte Finalchance in Dortmund

60 User haben sich online für das große VBL-Finale am 10. Mai in Berlin qualifiziert und dürfen davon träumen, die Meisterschale der VBL im Olympiastadion in Empfang zu nehmen. Wer sein Ticket für die Hauptstadt noch nicht gelöst hat, bekommt am 27. April in Dortmund letztmalig die Chance. 128 Gamer spielen im Signal Iduna Park die letzten zwei Finalisten aus. Ab dem 14. April ist die Anmeldung auf virtuelle.bundesliga.de möglich.